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Oder wie der Schäfer sagt: Die Nachzucht eines schlechten Bocks verbrauchst du in einem Jahr, den schlechten Nachkommen eines Hütehundes hast du 10-15 Jahre an der Backe.
Es gibt Parallelitäten und auf der anderen Seite hinken die Vergleiche!
gemäß Bilddatei sollte das Sando Paso N sein....(Sohn des Samber) Zitat: Sando Paso findest Du hier im Norden in fast jedem Schecken Pedigree und auch bei den Einfarbigen; sowohl bei den Reitponys als auch bei den Warmblütern.
womit belegt ist, daß samberblut weiter verbreitet ist und die verwandschaft untereinander viel größer ist, als schon vermutet. diese linie ist allerdings wenig oder kaum gefährdet,da samber meist nur 1x als vatertier auftritt, sambers mutter somit erheblich an einfluß verloren hat.
Jetzt muß ich meinen Senf auch noch dazugeben - ich kann nicht anders. 1. Vergleich Samber - Weltmeyer...... ich habe 2 Weltmeyer Nachkommen geritten und möchte keinen geschenkt. Lieber einen Sambernachkommen, der von mir aus doppelt so schwer ist. Abgesehen davon wurde hier die Eigenleistung beider Hengst verglichen. Soweit ich weiß, war Weltmeyer Hengstleistungsprüfungssieger und hat viele Stuten gedeckt - basta, das wars. Unter Eigenleistung verstehe ich was anderes - siehe Samber! 2. Die meisten Züchter erfolgreicher Pferde würden über diese Abhandlungen lachen, weil die einfach ein sogenanntes 'Händchen' bei der richtigen Anpaarung haben und dies ist durch kein theoretisches Wissen ersetzbar. GottseiDank, denn sonst könnten ja nur noch die 'Gscheithaferl' gute Pferde züchten. 3. Fast alle Vorfahren von Hannoveranern, Holsteinern, Oldenbugern usw. haben mal einen Pflug gezogen.
ja, früher hatten wir auch mal nen kaiser..... das heutige reitpferd hat mit den früheren zuchten so gut wie nichts mehr gemein. das ist der lauf der zeit...bzw.entwicklung auf grund menschlicher beeinflussung, die sich auch zucht und selektion nennt...... so zu argumentieren ist zwar machbar, ist das aber auf die masse anwendbar ? ich denke nicht. wer sich mit naturbegebenheit begnügt, ok.....die mehrzahl arbeitet auf etwas anderes hin und danach richtet man sich... egal ob freiwillig oder unfreiwillig.....das schließt ja die individualität einzelner mit persönlichen ansichten nicht aus.... ob uns das weiterbringt ?
Aber ob die heutige Zucht und Selektion immer ein Segen ist,wage ich zu bezweifeln. Das moderne Reitpferd kommt ja heute im Hochrechteck daher,sehr langbeinig und filigran modeliert.Ich finde sowas auch schick.Nur kämpfen solche Pferde viel länger mit ihrem Gleichgewicht,die langen Gräten sind nicht so belastbar und bis das alles mit Muskeln "sicher verpackt" ist,dauerts denn auch gern etwas länger. Und das in einer Zeit,wo die Reiter eher stämmiger als zierlicher werden.Da wünscht man manch einem eher einen kräftigeren Samber-Nachkommen unter den Hintern(zumal die sich ja auch gut bewegen können)anstelle des zierlichen langbeinigen Strampelgenies,der sich verzeifelt bemüht beim Beine schmeißen nicht umzufallen. Ist jetzt vielleicht etwas übertrieben von mir dargestellt,aber ich denke ihr wisst,was ich meine.Natürlich ist die Pferdezucht nicht stehengeblieben und ich glaube von uns möchte auch keiner so ein Reitpferd der 50er Jahre reiten mit all seinen Gebäude-und Rittigkeitsproblemen. Mein Onkel sagte immer,wir dürfen uns nicht beschweren,denn unsere Pferde kommen schon mit Sattel auf die Welt.Die heutigen Pferde sind leichter,rittiger und weniger fehlerbehaftet. Aber Adel und Kaliber schließen sich nicht aus und ich denke das viele moderne Reitpferde etwas mehr Knochenstärke und weniger Langbeinigkeit vertragen könnten zugunsten der Haltbarkeit. Deshalb ein Samber durchdacht angepaart-warum nicht? Gruß Tanja
genau so denke ich mir das auch..... samber hören und sofort hin.....ist modeerscheinung gewesen,wie bei anderen heute noch. bedächtigkeit stellt sich meist erst nach erfahrungen ein, die werden in der praxis gesammelt.
Ist ja auch immer noch eine Geschmacksfrage. Nicht jeder steht auf den eleganten Blütertyp, oder ein nerviges Pferd, möchte aber auch nicht mit nem Norweger (nix gegen diese Rasse) durch die Lande ziehen.
Ich mag halt kalibrige Pferde, nicht zu groß, solange sie sich gut bewegen können und ggf. springen. Ist denke ich Geschmacksache. Mein Mann dagegen mag blütige Pferdetypen. Wichtig ist mir allemal das Interieur (und die Samber sind meist sehr umgängliche Pferde).
Unsere Scheckstute ist nun auch eher der schwerere Sambertyp, aber ain ganz tolles Pferd, was alles mitmacht, mit guten Bewegungen, Springveranlagung und Willen, aber auch sehr menschenbezogen und umgänglich.
Sie geht brav auf dem Turnier, wenn wir Zeit dafür finden (leider dieses Jahr nicht) aber auch im Gelände und mein Mann hat sie nun das 3te Jahr Jagden mitgeritten, was sie toll macht. Bisher auch jedesmal ein Fuchsschwanz hängen geblieben .
Ein Pferd, welches einfach Spass macht und das wir nicht missen wollen.
Unser Junger ist dagegen der Prototyp des hochveranlagten Sportpferdes mit Doppelveranlagung, bester Abstammung, schick und elegant in dunkelbrauner Jacke, aber eben auch kein Pferd für jedermann oder Anfänger. Der will aber auch gefordert und gefördert werden.
Mich beschleicht hier irgendwie das Gefühl das ale meinen sie müßten Samber verteidigen. Ich von meiner Seite greife diesen Hengst gar nicht an, sonder gab nur zu bedenken das ich nicht Nachvollziehen kann warum man Samber öfters in einem Pedigree möchte.Und ob man mit einem etwas kurzbeinigen/schweren Pferd zufrieden ist muss doch jeder selbst finden.
Sorry aber es ist doch nicht wirklich euer Ernst das ihr Weltmeyer mit Samber vergleicht.Guckt euch mal die Nachkommensleistung dieses Hengstes an.
Soll aber tatsächlich Leute geben die keinen Weltmeyer wollen.
Hier soll nicht unbedingt Samber verteidigt werden, sondern ich finde es wird sich ganz schön dran hochgezogen, dass ggf. Samber in einem Pedigree mehrmals vorkommt. Das ist in allen Zuchtverbänden Gang und Gäbe, da kommt bei den Holsteinern auch oft der Cor de la Bryere oder Capitol oder ...mehrmals vor, nur da stößt sich keiner dran. Nicht anders ist es mit Donnerhall oder anderen bekannten Vererbern. Ich finde nur weil Samber zufällig ein guter Bunter ist sollte man das nicht am Hengst oder der Pintozucht fest machen. Gibt außerdem auch viele Schecken, die auf Ico ingezogen sind. Man kann ja gerne, wie auch geschehen sich über Sinn oder Unsinn von Inzucht auslassen, ohne dass an einem Hengst fest zu machen.
Gut, über Samber kommen mal schwerere Pferde raus, das ist nicht jedermanns Ding. Man muss sich aber keinen zulegen oder damit züchten wenns nicht gefällt. genauso gibt es Hengste die ein sehr feines Fundament mitgeben, ist auch Sache der Züchter ob sie das wollen.
Zitat von OLDIEja, früher hatten wir auch mal nen kaiser.....
Also verkaufen kann man die meisten Weltmeyer sicher besser als die Sambernachkommen-allerdings möcht ich weder einen Weltmeyer noch einen Samber geschenkt-ne sorry,geschenkt würd ich sie doch nehmen-aber wären nicht meine erste Wahl-da auch Weltmeyer oft schwierige Böcke sind und meist sich nur bewegen können-nur mit dem reiten muss es ja auch klappen..aber wir wollten hier ja nicht JEDES Wort auf die Goldwaage legen und Weltmeyer war ja auch nicht das Thema. Und wie gesagt,Eigenleistung hin oder her-diese "Leistung"wird noch nicht zwangsläufig weitervererbt...
Das es nicht von jedem gewünscht wird, dass Samber mehrmals in der Abstammung vorkommt liegt doch wohl eher in der Abstammung des Samber selbst. Es geht nicht um den Hengst an sich sondern das eventuell der Gelderländer durchkommt.