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Also Eisen nur negativ zu sehen, kann ich nicht verstehen. Oder schick mal ein Pferd ohne Eisen zum 70 Tage Test oder in den Sport bei tägl. Training etc. und auch Hufe mit Eisen können gesund sein Zu Hause in der Pause + die Stuten und Pony laufen alle ohne Eisen, aber wir haben eine top Hufpflege, die falls nötig auch immer wieder kommt. Wie die Umstellung gemacht wird habe ich ja oben schon geschrieben. Also auch unterm Eisen gibt es gesunde Hufe, natürlich nur mit dem richtigen Schmied.
Wie ich schon geschrieben habe ist es nicht mein Pferd. Ich hatte in dem Fall nichts zu sagen. Mir hat das Pferd leid getan weil offensichtlich etwas nicht richtig lief. Ich wurde um meine Meinung gefragt und konnte dazu leider nicht sehr viel sagen, weil ich mich damit noch nie beschäftigt habe. (Bin immer auf beschlagenen Pferden geritten.) Also habe ich die Fage an euch als Experten weitergeleitet. Ich würde wenn ich eine Umstellung vorhätte Hufschuhe benutzen. Wir haben leider nur sehr steinige Wege. Ganz ohne Hufschutz würde es glaube ich bei uns nicht funktionieren. Herzlichen Dank für eure Antworten.
Ich habe ja gar nix gegen Eisen. Was mich nur wundert ist die Ungeduld bei der Umstellung. Man sollte sich eingehend mit dem Thema befassen, sich über die verschiedenen Methoden der Hufbearbeitung (Biernat, Natural Hoof Care etc.) schlau machen, Erfahrungsberichte sammeln. Nicht einfach Eisen ab, Schmied dranlassen und sich wundern, wenns dann nicht innerhalb von kurzer Zeit geht. Meine Meinung: Umstellung ohne kompetenten Huforthopäfen/-pfleger geht nicht. Es gibt Pferde die können nicht ohne, es gibt aber auch die können nicht mit. z.B. Einsteller bei uns im Stall. Beschlagen alle 6 Wochen unter Sedierung, weil er beim Nageln Schmerzen hat. Dann geht er 2-3 Wochen stocklahm. Die Eisen halten nicht richtig, weil die Hufe total porös sind. Dann ist er mal 2-3 Wochen schmerzfrei, dann gehts von vorne los. Nebenbei, das Pferd wird nicht geritten (ist inzwischen unreitbar, buckelt jeden runter, vielleicht weil er totale Schmerzen im kompletten Bewegungsapparat hat aufgrund der kaputten Füsse),steht nur auf der Koppel. Besitzer sagen, geht nicht ohne, haben es aber nie probiert. Im Übrigen, ich mache Wanderreiten, 30-40 km am Tag, alle Böden. Würde wohl auch ein 70 Tage Test klappen. Kann auch den Winter hindurch ohne Einschränkungen im Schnee reiten. Aber: sind auch echte Naturhufe. Vielleicht regt diese Diskussion hier einige an, es mit ihren Jungpferden von Anfang an mal barhuf zu probieren. Eisen kann man dann immer noch.
Barhuf oder Eisen-kann man garnicht sagen was besser ist.Kommt aufs Pferd drauf an.Ein Pferd mit guten Hufen(also gutes Horn,KORREKTE Stellung etc.)kann wenns nicht übermässig gearbeitet wird und die Bodenverhältnisse es zulassen sicher barhuf laufen.Mit Eisen kann man einiges an Stellung und am Bewegungsapparat zum positiven verändern.Und im Krankheitsfall(Hufrolle nur ein Beispiel)kann man ebenfalls mit Eisen Abhilfe schaffen,in diesem Fall mit Eisen die dem Pferd das abrollen einfacher machen... Auch kann man Pferde mit zu wenige Trachte durch Eisen besser stellen und viele Möglichkeiten mehr. Trotzdem tut dem Horn es sicherlich gut auch mal eine Eisenpause zu bekommen. Meine Praxis ist junge Pferde solange es geht barfuss laufen lassen,wenns aber mit der Arbeit richtig beginnt gibts entweder vorne oder 4 Eisen.Je nachdem was man braucht und was man vorhat.Im Springsport sind 4 Eisen zum Beispiel fast unerlässlich(Stollen..).Aber gerade bei Freizeitpferden kann ich viele Pferdebesitzer nicht verstehen die meist(um Geld zu sparen)keine Eisen verwenden.Die Pferde werden dann vorwiegend ausgeritten,laufen oft auch viel auf Strasse und benötigen da eigentlich gerade Eisen.
Sicher gibt es Pferde bei denen es ohne Eisen nicht geht,gerade im Sport. Aber es gibt halt auch welche da geht es. Auch auf Asphalt, auch auf Schotter. Wenn die Hufqualität stimmt und der Huf ordentlich bearbeitet wird. Ich mach' mal Bilder und stelle sie hier rein, wie Barhufe aussehen können. Meiner "verträgt" zwar jeden Untergrund, aber bei uns in der Gegend können wir auch stundenlang reiten ohne Asphalt und Schotter. Wobei Asphalt einem Barhuf auch gar nix macht, Horn reibt sich schneller ab, wächst aber auch schneller nach (natürlich soll man nicht mit einem Frisch-Barhufler gleich stundenlang auf Asphalt reiten). Und wegen der Kosten: Ein ordentlich bearbeiteter Barhuf ist nicht günstiger als ein Beschlag. Zahle 45€, anfangs alle vier Wochen, nun alle 6 Wochen (im Winter könnens auch mal 8 sein). Der Schmied macht Barhuf für weniger (20€) aber so sehen die dann auch aus und so autschen die Pferde dann meist.
Ein Bekannter von mir hat ein Knabstruppergespann. Die haben so gute Hufe, dass ich mich gewundert habe nichts an den Hufen zu sehen. Selbst nach über 2 Stunden in verschiedenen Gelände und Straße im Schritt und Trab war nicht die kleinste Ecke ausgebrochen oder die Kanten scharf.
@ a.a. genau meine rede. Gerade bei Kutschpferden gibt es sehr viele Barhufer. Die rutschen nicht, und der Huf passt sich den Gegebenheiten sehr schnell an. Die Natur ist ja nicht blöd. Wildpferde gehen ja auch nicht nur auf saftig grünen weichen Wiesen sondern sehr oft in steinig gerölligem Gelände. Und es gibt nicht wenige Distanzpferde, die auch barhuf gehen. Wie jetzt schon mehrmals erwähnt, Slippy läuft über Schotter als wäre es ein Sandstrand... da wundern sich die Mitreiter (der beschlagenen Pferde)immer. Und die sehen einfach immer gut aus. Ich war ja am Anfang auch skeptisch, man hat halt nie was anderes als beschlagene Pferde unter sich gehabt. Aber ich habe jetzt schon so viele erfolgreiche Umstellungen erlebt. Auch bei angeblich hoffnungslosen Fällen. Selbst bei Hufrolle. Wie schon gesagt, da kann man nicht jeden ranlassen. Hole ja auch für die Zähne einen Spezialisten und da sollte es bei Hufen selbstverständlich sein. Sicher, es soll ja Schmiede geben die mehr als die Bearbeitung von heißen Eisen beherrschen. Es gibt sehr viele, die sich mit Huforthopäden austauschen und die bestmögliche Lösung finden. Und die sich weiterbilden, in Bezug auf Anatomie des Pferdes. Bei uns gibts die nicht und daher bin ich heilfroh, dass ich eine super kompetente HO direkt um die Ecke habe. Will ja keinen Eisen-Hardliner bekehren, wollte nur der Fragestellerin meine Erfahrungen mitteilen, von heute auf morgen geht da gar nicht. Keine Grundsatzdiskussionen auslösen, sondern einfach mal meine Sicht berichten. Bin ja nur Freizeitreiter. Habe ein Pferd, damit ich mit ihm stundenlang im Wald rumbummeln kann, lange Strecken, Natur genießen, irgendwo übernachten.... und 2014 reiten wir an den Atlantik... barhuf natürlich. lg tine
Als ich die Frage gestellt habe waren die Eisen schon eine Weile herunten. Dort wo die Stute steht kann man im Winter fast nicht reiten. Dort oben liegt viel Schnee. Deshalb dachte die Besitzerin sie läßt sie über den Winter barhuf laufen. Im Frühling wären sowieso wieder Eisen drauf gekommen. Sie wurde dann doch ein paar mal geritten weil heuer der Schnee so lange auf sich warten ließ. Als die Stute damals von der Alm geholt wurde sind die anderen Pferde alle am Schotterweg dahergekommen, sie lief in der steilen Wiese herum um ja nicht am Schotter zu laufen. Die Besitzerin hat gesagt die Stute will ohne Eisen nicht mal auf den geschotterten Auslauf. Also finde ich ihre Entscheidung wieder Eisen zu verwenden gar nicht schlecht. Außerdem weiß ich nicht einmal ob es bei uns in der Nähe überhaupt einen HO gibt. Habe zumindest noch nie von einem gehört. Die Stute wird eigentlich von einem sehr gutem Schmied betreut.Alle loben ihn. Ich glaube der heißt Wallner. Muß die Besitzerin das nächste mal fragen wen ich sie sehe.