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Ich würde gern mal eine Frage in den Raum stellen:
Wenn Ihr 2 bunte Deckhengste zur Auswahl hättet ==> würdet Ihr für Eure Zuchtstute eher einen reinerbigen Hengst mit Farbgarantie oder einen mischerbigen bunten Hengst (damit Risiko einfarbiger Fohlen) aussuchen?
Körung und HLP bei beiden, Hengste jeweils optisch ansprechend und mit passender Größe zur Stute.
Neben der Farbgarantie dürfte ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Hengsten im Leistungspotential liegen (das wäre wahrscheinlich bei dem mischerbigen Hengst deutlich höher, da Auswahl/Anzahl einfarbiger Zuchtpferde die der Schecken deutlich übersteigt).
Was sagt dir dein Herz??? Das muss doch auch dazu stimmen! Wenn der Funke nicht übergesprungen ist bei einem wäre es für mich nicht der richtige. Und du hast doch ein Händchen was sagt dir dein Herz?? Es muss kribbeln. Natürlich muss es auch passen aber das hört sich danach ja wohl an,Oder? Nicht das mich einer als Weichei sieht,aber wenn ich mich nach ein Pferd umschaue und die Chemie nicht stimmt ist das nichts für mich. Es gibt Pferde die wunderschön und gut sind aber nichts für mich waren.Deshalb kaufe ich mehr nach Herz und kribbeln als nach dem optischen(soll nun nicht heissen das meine Pferde hässlich sind aber wenn ich daran denke kribbelt es bei mir.Und das finde ich toll!! Wenn wir mal losgefahren Pferde gucken ich eins nicht vergessen konnte(Was mir schon 2 mal passiert ist)Aber ich auf andere gehört habe Wird mir nicht nochmal passieren(Hoffe ich)
Soll das Fohlen für den Eigengebrauch oder für den Verkauf sein? Folgende Überlegungen gehen mir durch den Kopf: Beim reinerbigen Hengst kommt immer ein Schecke raus, was sicherlich förderlicher für den Verkauf an einen Pintoliebhaber ist. Beim mischerbigen Hengst besteht die Gefahr eines einfarbigen Fohlens. Nach meinem Eindruck sind diese Fohlen nicht so leicht zu verkaufen als Gescheckte bzw werden billiger verkauft. Der Pintoliebhaber als Käufer fällt hier schon mal weg und warum sollte ein "normaler" Käufer das einfarbige Fohlen kaufen? Da gibt es genügend andere einfarbige Fohlen, die evtl. mehr Potential haben. (Außer es ist wirklich ein besonders tolles Fohlen mit top Grundgangarten und/oder Springvermögen) Hinzu kommt, dass die Pinto-Hengste bei den "Nichtfarbinteressierten" nicht so bekannt sind als ein Donnerhall- oder Florestanvater und das dann eher abschreckend wirkt.
hmmm... wenn die Qualität des Fohlens stimmt, kann man es auch einfarbig verkaufen. Aber es ist ja auch nicht gesagt, dass ein einfarbiges fällt nur weil der Hengst nicht reinerbig ist. Und es kann auch durchaus bei einem Reinerbigen, ein nicht so gutes Fohlen fallen, dann bekommst man auch nicht das riesen Geld.
Ich würde mir weniger Gedanken über die Reinerbigkeit machen, mehr ob es passt! Das sind meine Gedanken dazu, entscheiden musst du es selber
Das ist bei Dir doch ganz einfach....... auf die reinerbigen Stuten, den mit der Leistung, und auf die mischerbigen den reinerbigen...... So bekommst Du nur Schecken, hast jewils die 50% Chance auf Reinerbigkeit und kannst dann immernoch selektieren, die Guten zur Weiterzucht, der Rest an Menschen, die sie dann glücklich machen, egal ob Freizeit, oder A, L oder vielleicht sogar M, denn das Potential haben sie bei Dir alle.....und das ist schließlich das Gros der Käufer..... Viel Glück, und wer weiß, ob ich nicht irgendwann einmal bei Dir Käufer werde....... Petra
bei zwei etwa gleich gut passenden Hengsten zur Stute, würde ich noch auf fogendes beim Hengst Wert legen.
1) Eigenleistung vom Hengst 2) Eigenleistung der Nachzucht 3) Eigenleistung der Vorfahren 4) Güte der Nachkommen 5) Blutanschluß möglichst über Vater und Mutterlienien müßten aber Züchterisch möglichst gut abgesichert sein 6) möglichst hohen Vollblutanteil (über 40%)beim Sport Pinto (elegantes Reitpferd) 7) Sportveranlagung möglichst mehrfach (mindeten zweifach) 8) Sportlicher hochbeiniger Hengst im leichteren Typ 9) Hengst sollt bei mir ein AHA Effekt besitzen 10) Umgänglichkeit muß gut sein
MFG Werner
Milka
Mindestens 3 x täglich faul sein, und das Leben genißen!
Vielen Dank für Eure Meinungen und Anregungen. Zuchtfortschritt ist für mich natürlich sehr wichtig und auch ein großes Ziel, aber in erster Linie muß ich finanziell auch als Züchter "überleben" - das wiederum ist von ausreichender Nachfrage/vom Verkauf abhängig. Man ist halt hin und her gerissen und macht sich so seine Gedanken. Na, mal sehen, über die Weihnachtstage habe ich ja hoffentlich etwas Zeit, die Bedeckungen 2009 für meine Stuten zu planen und nach schicken Hengsten zu suchen.
Also wenn die Stute genug Qualität mitbringt finde ich es nicht schlimm wenn ggf. auch ein einfarbiges Fohlen fällt. Wenn bei dem alles stimmt (Typ, Klasse etc.) dann ist das besser zu vermarkten wie ein mittelmäßiges geschecktes. Gibt i. M. leider genug "Bunte" aus div. Zuchtversuchen für wenig Geld und die finden auch ihren Käufer.
Und leider haben immer mehr Leute keine Ahnung von Pferden die sich eins zulegen wollen. Da ist der Preis meist ausschlaggebend.
Interessant ist es doch, wenn man Pferde mit "gefragter" Abstammung, genug Potenzial und Bewegung hat und diese, quasi als I-Tüpfelchen, noch bunt sind.
Wenn das Fohlen einfarbig auch gute Papiere bekommt finde ich das Risiko nicht schlimm. Falls die Stute natürlich "nur" als Pinto anerkannt ist und ein einfarbiges Fohlen quasi eine Fehlfarbe darstellen würde, ist es natürlich schon so, dass man das Risiko minimieren möchte.
Wir wollen auch unheimlich gerne noch mal ein Scheckfohlen ziehen, aber nicht um jeden Preis.
Ich lese immer nur Leistung hier, Leistung da und Leistung überall .............
Was ist z.B. mit Gesundheit ? Langelebigkeit ? Das lese ich hier nirgends. Größteils lese ich hier dass der Hengst bekannt sein muss ( Modehengst ) Olympiasieger x Olympiasieger = Olympiasieger ? Nein, im Leben nicht. Bei der Leistung kommt es größteils auf das potential des Reiters an und nicht was die Eltern des Fohlen erreicht haben. Ja das Fohlen muss sich gut verkaufen lassen. Ist da nicht an der Zeit des umdenken ? Was bringt mir ein Pferd was für meinen Ansprüchen nicht reitbar ist weil es ein Sportgerät ist ? Aber die Abstammung ist doch so wichtig und egal wie irre teilweise die Pferde sind.
Was meint ihr wie viele prozentual von den ganzen gezogenen Fohlen, bei den ganz großen Züchter die in der ersten Liga züchten, haben Qualität und potential ?`Und die züchten nur mit TOP Pferde. Ich würde sagen das nur ein kleiner Teil der ganzen Fohlen in den großen Sport gehen.
Ich habe früher Dobermänner gezüchtet und dank der vielen Inzucht und zerstören des Genpols , hat der Dobermann noch eine Lebenserwartung von 14 Jahre nur noch vielleicht 6 Jahre. Da wurde auch nie auf Gesundheit und Langlebigkeit geschaut. Wichtig nur die Eltern mussten berühmt sein damit sich die Welpen wie warme Semmeln verkaufen lassen. Es ist nicht nur beim Dobermann so sondern bei vielen anderen Rassen auch.
Ist euch wirklich nur das Geld wichtig ? Was bringt mir ein Pferd was mit 5 / 6 Jahren platt auf den Knochen ist ? Als Züchter genug Geld aber als Erfolgreicher Reiter ( nicht ich ) einen großen Verlust.
Ich habe lieber ein Pferd mit Charakter, Gesundheit und Langlebigkeit
Mich würde ersteinmal interessieren wie die Entscheidung gefallen ist. Und ob man wieder so entscheiden würde? @ Sportschecke
@ Fee - ich denke auch Langlebigkeit und Gesundheit sind NOCH wichtiger als alles andere. Lieber 15 jahre L reiten, statt 2 Jahre S :) So seh ich das. ABER - ist das Messbar? Schaut man sich einen Hengst an der schon einige Jahre im Deckgeschäft ist, sind nirgendwo Krankheiten hinterlegt, nirgendwo sind Statistiken wessen Söhne & Töchter am längsten leben und das ist ja das traurige. Es ist, als würde es nicht existieren.
Und was ich auf meiner Reise gesehen/gehört habe, wie die Jungpferde teilweise gehalten und versorgt werden muss ich noch hinzu fügen: Da nützt auch der gesündeste Hengst nichts!!!
Erstmal ist das Thema schon aus 2008, wie sie sich entschieden hat kann man mittlerweile auf 4 Beinen begutachten
Und dann denke ich, das Sportschecke damals bei der Hengstwahl die von Fee genannten Kriterien vorausgesetzt hat und danach dann diese zwei Hengste ausgewählt hat. Die Frage war dann bei zwei passenden Hengsten (Exterieur, Gesundheit, Leistung) nur noch den reinerbigen oder den mischerbigen. Ich hätte in meiner Antwort damals "Bunte Hubsi" 100% zugestimmt und man sieht ja auch das Sportschecke genau das etwa auch in den letzten Jahren gemacht hat.
Bei den Kriterien von Fee muss ich credibility auch Zustimmen. Viele Hengste wären evtl. unter besseren Haltungsbedingungen steinalt geworden. Eine Statistik würde garnichts aussagen, da ja Haltungsbedingungen, Unfälle, Krankheiten etc. nicht differenziert werden könnten. Das einzige was man tun kann ist ältere, bewährte Hengste nehmen und sich nicht auf die neuen, modernen Jungspunde stürzen. Aber eine Garantie hat man nie und wenn man keine Jungen nutzt kann auch kein frisches Blut nachkommen. Alles sehr schwierig und deswegen sollte man das züchten nur Leuten überlassen die sich wirklich gut damit beschäftigen. Ich würde es mir nicht zutrauen.
Wenn man eine Datenbank eröffnen würde wo jeder Züchter zumindest die hier anwesend sind ehrlich sind und Geb und Tod Datum eintragen und woran gestorben. Egal ob jung oder alt. Viele schreiben ja hier dass ihr Hengst verstorben ist. Ich denke das größte Problem bei den jungen Pferden ist wieder das nur "Modehengste" vertreten sind und weniger die alten Linien. Sicherlich spielt Haltung und Fütterung eine große Rolle aber es gibt ja auch vererbte Krankheiten.
Nicht nur der Tod wäre ausschlaggebend - auch die Erkankungen / verletzungen.
Wäre mein Jackomo Hengst, würde ich ihn trotz tollem Charakte rund guter Sportleistung nicht zur Zucht einsetzen. Er ist jetzt 16 und in Art "Vorrente"
krankengeschichte seit seinem 8. Lebensjahr: Lungenbluter (erfolgreic behandelt) aber immer mal gern ein hüsterchen *memme* Koliken, ich glaube 4, eine davon mit Klinikaufenthalt, allesamt Verstopfungskoliken / Kreislauf 1 Ringband OP 3 sehnenschäden, an unterschiedlichen Sehnen, teilweise durch "Fremdeinwirkung" also Stoß/Tritt
Musste vorn beschlagen laufen, Hufe ansonsten OK.
Ich habe ihn viel geritten und viel spaß und erfolge gehabt, er hat wie erwähnt nen klasse charakter und ne tolle Einstellung! Aber aufgrund der Sehnen und Kolken wäre er in meinen Augen nicht geeignet. Und das auch nicht, wenn er noch 20 Jahre lebt (was ich schwer hoffe! :D)