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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 782 mal aufgerufen
 Fragen und Diskussionbeiträge zum Thema Fütterung beim Pferd
anjuli Offline

Eliteanwärter/in


Beiträge: 272

01.02.2007 08:16
Bierhefe Zitat · Antworten
Hallo,

kurze Frage. Wer fuettert von euch regelmaessig Bierhefe und wenn ja, wie viel und wo fuer ? Ich glaube das Thema wurde schon mal irgendwo angesprochen, aber ich finde es nicht mehr.
Viele Gruesse,
anjuli
Carpe diem - hora ruit

forsthof-antaris Offline

Forum-Verdienstkreuz Bronce


Beiträge: 1.351

01.02.2007 09:46
#2 RE: Bierhefe Zitat · Antworten

Ich empfahl Bierhefe zu füttern bei Kotwasser, erwähnte aber schon in mehreren Beiträgen, dass ich seit Jahren täglich Bierhefe füttere.

Hast Du da auch gleich ein leckeres Teerezept für mich, wie beim Ingwer? War nur ein Spaß

Aber zurück zum Thema. Bierhefe ist zum einen sehr gut für den Magen-Darmtrakt, besonders im Bereich des Dickdarmes. Die körpereigenen Abwehrkräfte werden gestärkt.
Aber auch auf die Hornqualität der Hufe wirkt Bierhefe positiv. Sie enthält hochwertige Aminosäuren, Fettsäuren, B-Vitamine, Enzyme und Spurenelemente, die eine wertvolle Bereicherung für die Gesamtfuterration darstellen und die Gesamtverdaulichkeit erhöhen, wodurch auch magere Pferde besser zunehmen.

Ein Pluspunkt ist die hervorragende Wirkung auf die Fortpflanzungs- und Fruchtbarkeitsleistung.

Die Empfehlung geht von 250 Gramm für ein 600 Kilo schweres Pferd bis zu 500 Gramm für Zuchtstuten in der Hochträchtigkeit (3 Wochen vor dem Abfohlen) und bis zu 6 Wochen nach der Befruchtung, sowie in Stresssituationen, Haarwechsel und Verdauungsproblemen, wo eine Fütterung von 500 Gramm über 2 - 3 Wochen empfohlen wird. Bei Jungpferden werden 50 - 100 Gramm vorgeschlagen.

Wir verwenden BT-Hefe, das sind 40 % Bierhefe gebunden an 60% Biertreber und füttern 300 Gramm an alle Pferde ganzjährig und tägich.

Die Akzeptanz ist zunächst meist nicht so gut und ich habe mit 10 Gramm angefangen und alle 2 Tage erhöht. Zudem verstecke ich die Bierhefe, wie den Ingwer in aufgeweichten Melasseschnitzeln (das Rezept für meine "Abendmatsche" steht bei der Fütterung von Zuchtstuten meine ich).

Für mich hat Bierhefe den Vorteil, dass sie mit rund 14 Euro für 25 Kilo finanzierbar ist und das auch bei einem größeren Bestand an Pferden, während man sich bei manchen Zusatzfuttermitteln schon überlegt, ob man das wirklich allen Pferden gibt und damit was gutes tut, oder nur denen, die wirklich ein gesundheitliches Problem haben, denn sonst steigen die Fütterungskosten ins Unermessliche.

Für die Fruchtbarkeit hatte ich auch schon Beta-Karotin eingesetzt, aber die Stuten reagierten darauf mit starker Rosse, bei der jedoch die Follikelbildung nur so erfolgte, dass es ganz viele waren, aber keiner der befruchtungsfähig gewesen wäre. Ich füttere zwar Möhrenpellets, aber das mehr so, weil die Pferde sie lieben und ich alles was ihnen nicht so schmeckt darin verstecken kann. Jedenfalls habe ich mit der Bierhefe 100% Trächtigkeit geschafft. Obs allein daran lag? Vielleicht auch nicht, aber zumindest sind die Pferde auch im Winter wie geleckt und haben keine Probleme mit dem Fellwechsel. Unser Schmied ist zufrieden mit den Hufen und ich habe das Gwefühl, dass es den Pferden gut tut.

LG
Sabine
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anjuli Offline

Eliteanwärter/in


Beiträge: 272

04.02.2007 12:03
#3 RE: Bierhefe Zitat · Antworten

Gut, werde es mal probieren. Unsere Lakshmi hat in letzter Zeit seh duennes und glanzloses Fell. Werde also mal mit ca. 200 gr anfangen. Mal schaun, ob sie es frisst. Wir geben unsere Futter grundsaetzlich mit Wasser eingeweicht, da wir Weizenkleie verfuettern. In so fern, glaube ich nicht, dass es Probleme gibt. Wir haben eigentlich keine "Pinzen" dabei die aufgrund von Extrapuelverchen ihr Futter verweigern wuerden.
Ich fuettere unseren Fohlen auch immer Lebertran. Schmeckt scheusslich, aber bis her gab es nie probleme mit der Annahme. Im Gegenteil, den scheint das sogar gut zu schmecken.
Ich probiere es heute abend gleich aus...

Danke,
anjuli

Carpe diem - hora ruit

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