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ich suche einen Deckhengst für meine Vollblut / trakehner Stute. Er sollte einen ausgeglichenen Charakter haben und möglichst viel Ruhe besitzen - damit das dem Vollblut etwas entgegensteht... Er sollte mind. 160 cm groß sein und einen möglichst großen Weißanteil haben. Die Decktaxe sollte nicht über 300 Euro betragen und es wäre super wenn das Sperma verschickt werden könnte - oder er im Umkreis von 100 Km um 27356 Rotenburg Wümme stehen würde.
Nein nicht zwingend, da meine Stute ja keine Papiere hat. Und das Fohlen soll in meinem besitz bleiben und als Freizeitpferd vielleicht für kleine Turniere genutzt werden.
ich würde aber dennoch zu einem gekörten Hengst raten, das Fohlen bekäme dann, wenn die Mutter als Vorbuchstute eingetragen wird doch wenigstens ein Papier / Equidenpass (den heute eh jedes Pferd braucht), aus dem der Vater mit Abstammung, das Geburtsdatum, die Farbe, die Lebensnummer und der Name der Mutter hervorgeht.
Auch bei einem späteren Eintrag zum Turnierpferd ist es von Vorteil ein "deutsches Papier" zu haben. Der Eintrag in Liste III für Pferde ohne Abstammung oder Ausländer, ist wesentlich teurer.
Die Decktaxen sind zwar vermutlich etwas höher als bei ungekörten Hengsten, aber auch wenn man "nur für sich selbst" ein Fohlen zieht, so ist man doch Züchter und sollte das Ziel verfolgen den Fehler, den der Züchter der eigenen Stute ohne Papiere gemacht hat über 3 Generationen wieder auszugleichen.
ja da hast du natürlich Recht. Und ich denke auch wir werden versuchen, dass das Fohlen Papiere oder zumindest halbe Papiere bekommen kann. Wenn es die Möglichkeit gibt, dass solche Hengste auch zu einem erschwinglichen Preis decken - sollte man sie nutzen.
Hi Armani96! ich würde da einen hengst kennen er heißt ilasso und ist auf dem foto zu sehen! er ist 1992 der hlp-sieger in medingen gewesen! vielleicht hast du schon von ihm gehört! er ist 1,67 m größ und weiß-schwarz.d.h er hat mehr weiß-anteil kann man auf dem kleinen foto nicht so gut erkennen! falls du interesse haben solltest kannst du mir ja mal schreiben. fallls du noch mehr fragen hast oder ähnliches, kannst du mich das auch im icq fragen! LG ilasso
Ist Ilasso wieder in der Besamung? Und noch ne dumme Frage. Ilasso stand vor unserer Zeit auf dem Forsthof und von ihm gibt es zwei große Bilder ... da ist er noch Braunschecke ... so steht er auch im Jahrbuch Zucht und im HVP des ZfDP 2006.
LG Sabine, sehr verwundert _________________________________________________
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterläßt Antoine De Saint-Exupéry
also soweit ich informiert bin ist er in besamung. muss ich ma meinen vater fragen weiß ich net genau. jetz steht er jedenfalls wieder daheim bei uns wo er hergekommen ist! falls du nochmehr fragen hast ich beantworte sie gerne falls es da welche gibt die ich beantworten kann! LG ilasso
Also wenn er sich nicht felltechnisch verändert hat - dann wird er ein Braunschecke geblieben sein ... aber wenn er in der Besamung deckt, dann wird er doch entweder auf Station gehen, oder Ihr habt mittlerweile eine Besamungsstation eingerichtet mit Phantom und Labor.
Und nun trotzdem noch einmal meine Frage, ob Dein Vater ihm den Samen auf dem Phantom abnimmt, aufbereitet und verschickt, oder ob er die Stuten direkt im Natursprung deckt oder ob ihr ihn 2007 an eine Besamungsstation verpachtet habt.
LG Sabine _________________________________________________
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Ach so! und bis jetzt hat er Stuten immer im natursprung gedeckt, aber als er für ne weile in Holland war ,haben die auch eine Besamungstation gehabt und die samen dann verschickt! aber daheim haben wir sowas nicht. LG Ilasso
Ich möchte hier keine Erbsenzählerei veranstalten und es liegt mir fern hier einen Sturm im Wasserglas zu entfachen, aber was ich wirklich schlimm finde ist, dass jemand einen Hengst anbietet, der offensichtlich weder weiß, welche Farbe das Pferd hat, noch ob er über TG, FS oder Natursprung deckt.
Gerade als Anbieter von Hengstsamen hat man eine große Verantwortung, denn man trägt maßgeblich dazu bei, ein neues Leben zu zeugen. Damit die Operation "ein Fohlen aus unserer Stute" für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis wird, braucht es eine fachkompetente Beratung seitens des Hengshalters, wenn der Stutenbesitzer noch unerfahren in züchterischen Fragen ist.
Viele der Neuzüchter im Scheckenbereich wissen noch nicht, was ein HB 1 oder was ein HB 2 Hengst ist. Sie kennen nicht den Unterschied zwischen Frischsamen und Tiefgefriersamen und über die Nachfolgekosten einer Bedeckung sind sich viele Züchter, die das erste Mal mit der Stute zum Hengst wollen auch nicht im Klaren.
Sie erwarten, dass der Hengsthalter ihnen mit Rat und Tat beiseite steht und zwar von der Auswahl des Hengstes und der Zuchtberatung bis hin zum Fohlenbrennen. Hier ist es wichtig, dass auch die "bürokratischen" Fragen vorab geklärt werden, also welcher Verband soll das Fohlen brennen, wo ist die Stute eintragungsfähig, welcher Verband stellt bei Nutzung des Hengstes die Papiere für das Fohlen aus.
Leider haben in dieser Beziehung die Hengsthalter der gescheckten Hengste keinen so guten Ruf.
Ich bin selbst vor 10 Jahren erstaunt gewesen, als mein "Trakehner"-Scheckfohlen plötzlich nur eine Geburtsbescheinigung erhielt, denn der Vater war beim Trakehner Verband nicht anerkannt und da nutzte mir auch seine lupenreine Trakehner Abstammung nichts.
Ich wünsche mir, dass zumindest die Hengsthalter sich um Kompetenz bemühen, wenn es um züchterische Fragen und Hengstwahl geht und dass sie zumindest über den Hengst Auskunft geben können, den sie bewerben.
Wenn gleich zwei Parteien, der Züchter und der Anbieter des Hengstes wenig Wissen im Bezug auf Zucht und die Bedeckung mit allen Folgen haben, dann ist es nachher so wie bei Lisa -Woodland, die erst im Nachhinein erfuhr, dass Ihr "Schwiegersohn 1. kein Trakehner ist, auch wenn der Hengsthalter dies erzählt und 2. der Hengst nur im rheinischen Pferdestammbuch eingetragen ist. Keiner bat sie um den Deckschein der Stute und ich werde da immer übellaunig, wenn ein Anbieter eines Hengstes die Unwissenheit des Kunden ausnutzt.
Ich habe diesbezüglich viel Lehrgeld bezahlen müssen und so war ich gezwungen, in den letzten 10 Jahren mein Wissen um die Deutsche Warmblutzucht zu vertiefen, um nicht immer wieder über den Leisten palpiert zu werden. Aber wenn die Scheckenhengsthalter schon einen nicht so guten Ruf haben und wir daran versuchen zu arbeiten, dass auch der Erstzüchter weiß, auf was er sich einlässt, dann stört es mich sehr, wenn andere Scheckenhengsthalter diesen Ruf wieder ruinieren. Scheckenzüchter haben keine Ahnung von Zucht - das Vorurteil möchte ich so nicht stehen lassen. Ich ärgere mich, wenn eine Hengsthalterin verschweigt, dass ihr Hengst nur im HB2 eingetragen ist und ich finde es unfair, wenn ein Hengsthalter nicht erklärt, dass der Tiefgefriersamen nur für 3 Rossen reicht und nicht wie Frischsamen die ganze Saison verschickt wird. Der nicht Informierte schiebt in einer Rosse die drei Portionen in die Stute und erfährt dann, dass er nun neu bezahlen muss, wenn er erneut Samen braucht. Ich habe das von Kunden erzählt bekommen.
Ich möchte wie schon geschrieben keinen Sturm im Wasserglas entfesseln, aber wenn man bei jedem User, der nach einem Hengst fragt "Hier" schreit, von dem erwarte ich auch, dass er sich genügend informiert, um dann auch fachkompetent zu beraten.
Wir verkaufen keine Autos, sondern übernehmen ein Stück Verantworung für das Fohlen, das wir in die Stute zaubern.
LG Sabine
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