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meine Scheckdame ist ja jetzt 2 Jahre alt und ist in Bayern gebrannt worden.
Was habe ich generell für Möglichkeiten mit ihr, was die Vorstellung bei einem verband angeht? Ich bin völlig grün, würde sie gern später als Zuchtstute eintragen lassen und ggf die SLP machen lassen.
kann mir jemand einfach erklären
Was es überhaupt alles gibt in welchem Alter man das macht und was verlangt wird muss ich in einem Zuchtverband sein oder andere Kriterien erfüllen? Wo kann ich mit der Stute hingehen, zu welchem Verband?
Was macht Sinn und was nicht? Es geht sich bestimmt schon 3jährig los mit irgendwelchen Sichtungen oder?
eintragung ab dreijährig, egal bei welchem verband. in der regel auf den jeweiligen sammelveranstaltungen. es muß paß und abstammungsnachweis im original vorgelegt werden. zur eintragung ist immer eine verbandsmitgliedschaft notwendig, zu welchem verband du gehst, ist dir überlassen, dieser sollte allerdings ein zuchtbuch für die rasse deiner stute auch führen. es macht dann sinn, wenn du dir klar darüber bist, welchen zuchtweg du einschlagen willst. stutenleistungsprüfung ist ab 36 monate möglich...sollte man bei spätreifen rassen jedoch frühestens erst vierjährig durchführen.empfohlen für evtl.hengstmütter oder verlangt bei verschd.rassen zur staatsprämie. zur eintragung wird verlangt : vorstellen an der hand,(Beurteilung v.Typ-Exterieur-Grundgangarten,Korrektheit) schritt+trab auf dem dreieck,galopp in halle oder platz. zur stutenleistungsprüfung muß die stute angeritten und ausgebildet sein, da auch hier die grundgangarten, und zusätzlich eine dressurveranlagung wie auch springveranlagung, ohne(freispringen) und mit reiter getestet werden. hinzu kommt die prüfung der rittigkeit(gehorsamkeit+reaktion auf zügel und paraden sowie hilfengebung) auch unter einem fremd/testreiter. es gibt sowohl den eintagestest(feldprüfung) und die Stationsprüfung ( 18 - 21 tg.-test auf zugel.station)
Zitatnach welchen Gesichtspunkten suche ich jetzt den richtigen Verband aus
a. was du pers, von einem verband erwartest, sollte dort geboten werden. das sind dinge wie ortsnahe betreuung,erreichbare veranstaltungen u. termine, züchterfreundl.verhalten usw. b. ich gehe davon aus, daß du schecken züchten willst, daher ist eine richtung vorgegeben. innerhalb von landeszuchten (warmblut über 1,60m)ist es nicht überall mit schecken möglich. c. die zuchtprogramme kannst du über die entsprechenden webseiten der verbände erkunden. eine einengung erfolgt, wenn du rassezucht betreiben möchtest, die nicht identisch mit der pinto-farbzucht ist. dabei kommt es noch auf voraussichtl. größe und kategorie an.voraussetzung ist eine abstammung von mind. 3 Gen.hauptabteilung der vorfahren. (es gibt ausnahmen bei pintos, die nur 2 gen.für hauptabtlg. erfordern) d. als da sind: Landeszuchtverbände,dazu überregional ZfDP und ECHA-ESV
Soweit ich das nun verstanden habe, kommen die Hannoveraner nicht in Frage
"Anerkannte Herkünfte, so genannte fremde Zuchtpopulationen, sind Pferderassen, die der Zucht von Hannoveranern förderlich und anerkannt sind. Dieses sind das Englische Vollblut (xx), Araber und Vollblutaraber, Anglo Araber, Trakehner, Westfalen und Holsteiner. Maßgebend bei der Bewertung der Herkunft ist nicht der Brand, sondern die in der Abstammung verankerten Blutlinien."
(...) Es können nur hannoversche und hessische Stuten in das Vorbuch eingetragen werden. (...) Stuten aller anderen Populationen müssen in der Gesamtbewertung von Exterieur und Bewegung mindestens die Note 7,0 erhalten."
Ich muss nochmal genau ins Papier gucken wegen der Mutterlinie, im allbreedpedigree steht PINTO aber sicher bin ich mir dessen nicht. Es ist aber kein einziger Hannoveraner oder Hesse im Papier...
und - ob die überhaupt Schecken nehmen konnte ich nicht finden.
Ich konzentriere mich vielleicht zuerst auf die Bayern - die Kleine ist ja bayrisch gebrannt, da dürfte ich vermutlich keine Probleme bekommen? Da stand auch etwas von "Alle Farben" wobei Schecke ja ein Muster ist
Zitat von Uschi im Beitrag #8Die Hanno`s sind da sehr eigen.
Ja - und auf soetwas hab ich garkeine Lust - deswegen sind die auch gleich durchgefallen.
SELBER SCHULD
...die Entscheidung wird wohl zwischen ZfdP und Bayern fallen. Abgesehen von den Kosten (worüber reden wir hier?) - was wären noch bedeutsame Unterschiede / Entscheidungshilfen?
Ein Punkt ist, dass du mit Schecken in Bayern einen ein wenig schwereren Stand hast -- wir sind halt ein bisserl konservativ. Das siehst du auch daran, dass der Schecke Samenco B, der jahrelang auf Station bei Bachl stand, so wenig genutzt wurde --- es lag nicht an seiner Qualität als Pferd. Hier unten haben Schecken immer noch den Stempel des Cowboypferdes - haben in der Dressur nix zu suchen .... Springen geeeht ja noch .... Ich denk aber, da in der ganzen Republik die Bunten mehr auf dem Vormarsch sind, werden sie bis in ein paar Jahren auch bei uns herunten die nötige Anerkennung finden. ZfdP ist da wesentlich aufgeschlossener, allerdings lokal halt nicht ganz so gut vertreten, da sie ja deutschlandweit aktiv sind. Sie haben aber auch immer Stutleistungsprüfungen herunten und auch in der Regel eine Schau und die Winterkörung in Kreuth --- also ist alles da, was man braucht. Brenn- und Eintragungstermine sind auch flächendeckend.
Hallo, so ganz kann ich da nicht zustimmen, denn mit mir ist in den letzten 2 Jahren immer ein Rappschecke in A und L Dressuren gestartet ( In OBB - Raum EBE und Ro und M). Der war gut geritten, obwohl er vom Exterierur nicht der schönste ist und war auch fast immer vorne platziert. Außerdem habe ich im Juni in Grafing / Aiterndorf Sartor's Showtime von Sir Donnerhall in einer Dressurpferde A gesehen. Das ist der Volltigerhengst vom Gestüt Vorwerk (Max-Theurer). Der wurde berechtigterweise 3. oder 4., obwohl sich einige Leute nicht sehr positiv über ihn geäußert haben (Gefällt mir nicht). Mir gefiel er sehr gut, aber ich kann verstehen, daß diese Farbgebung Geschmackssache ist. Meiner Ansicht nach dürfen diese Pferde keinesfalls negativ auffallen. Dann ist die Kritik gnadenlos. Wenn allerdings ein Bunter gut geht, dann wird er auch von den meisten gelobt. Viele haben nämlich ein Herz für Außenseiter, solange sie kein schlechtes Bild abgeben.
bei eintragung in ein zuchtbuch der deutschen reitpferde-rassen (landeszuchten) werden unterschiede gemacht, auch heute noch. mit den turnierteilnahmen hat es weniger bis nichts zu tun, ursache ist, daß in etlichen verbänden die bunten eben nicht dem zuchtziel entsprechen und in den jeweiligen zuchten unerwünscht sind.(siehe farbenzulassung) für diese verbände spielt es keine rolle, ob das ein gutes und talentiertes pferd ist, sie wollen keine schecken in der zucht.....