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Ich stopf meine Frage einfach mal hier hin, wenn verkehrt, bitte umstöpseln...
Meine Stute hatte bisher zwei mal mega aussetzer im Pferdeanhänger. Beim ersten mal hatte ich ein Strecke von ähm, ca. 150km hintermir, als ich kurz vorm Ziel tanken war und dann den Anhänger etwas weiter weg Parkte und schnell noch was zu trinken und Co. kaufen wollte. Als ich wieder kam, standen zwei Reisebuse mit Leut um meinen Fuhrpark, der schwankte und schaukelte echt heftig. Ich war echt froh, dass ich kurz zuvor erst das Zugmaul erneuert hatte. Das alte hätte da mit Sicherheit nicht mitgemacht. Stute war total aussersich und Bockte wie eine irre im Anhänger und mit jedem Bocksprung, pfefferte sie mit beiden Hinterbeinen voll gegen die Rampe. Dabei hatte sie die Hinterestange zerbrochen. Da ich sie nicht auf dem Autobahnrastplatz ausladen wollte und ich auch nicht wusste, ob sie überhaupt wieder einsteigt, bin ich auf die Rampe geklettert und hatte die andere Stange versucht einzuhängen. Dabei Schlug sie weiter aus. Immer im intervall, paar Minütchen ruhe und dann gleich fünf bis sieben mal ausgepfeffert. Hatte mir bei der Aktion bald die Finger gebrochen. Musste ja auch fast Kopfüber den Haken in diese dämliche Öse reinfummeln. Die letzten km waren echt die Hölle. Angekommen, fand ich die evtl. Ursache. Die Transport- gamaschen. Die fand sie wohl/evtl. total schei... Seit her ohne Probleme gefahren, bis heute! War auf ihrem zweiten Distanzritt (zwei Jahre Pause zum ersten). Verladen auch kein Problem. Stand brav im Anhänger, ca. 30min. Hatte schon so ein Komisches Gefühl und bin dann zum Anhänger. Ca. 20 Schritte davor tobte es aufeinmal darin. Ich die Tür auf und wider Buckeln mit Ausschlagen. Nur diesmal kam ihr ein schwall Blut aus dem Maul. Dachte an einen Schädelbruch oder so, da sie bis zur Decke Stieg um zu Buckeln. Anmerkung: Stute ist 1,54m und ich habe einen Big-Master von Böckmann = eigendlich viel Platz. Habe sofort den TA kommen lassen und Pferd raus aus den Anhänger. Blutung hörte auch relativ schnell auf. Hatte sich beim Buckeln innen die Unterlippe auf der Futterkrippe-Sattelkammer aufgeschlagen. Pferde war im Anhänger total in Panik. Hatte weiß in den Augen und schaute als nach hinten. TA hat sie dann Sediert, damit fahren kann, ohne das sie wieder einen ausraster bekommt. Habe vorsichtshalber die Decken runter genommen, da es ja evtl. diesmal die Decken waren... *seufz. Zuhaus musste ich leider feststellen, dass sie sich fast über die ganze Kruppe, ca. 7cm breit den Pelz abgezogen hat. Nun weis ich nicht, ob sie sich verletzte und dann in Panik geraten ist, oder beim Buckeln unter die Hinterstangen (habe seit der Zeit zwei Hinterstangen bei ihr) gekommen ist. Sedierung war leider nur für knapp eine Stunde, aber unsere Fahrzeit lag bei fast 2 Stunden (mit tanken), aber sie war ab da ZUM GLÜCK brav. *meine Nerven... buuuuhaaa Kennt jemand von euch so ein Verhalten??? Ich weis nicht ob es diesmal die Decke war. Sie hatte fast den ganzen Winter eine trauf und nix war. Auch hatte ich bei ihr ab und an mal Gamaschen drauf um zu Üben, aber die störten sie überhaupt nicht. Kurze Strecken kein Problem, auch mit Decken. Als ich sie damals aus dem Rennstall holte, bin ich mit ihr 300km gefahren, mit Stopp´s und sie war brav. Kann sie doch nicht jedesmal Lahm legen...
Ich hatte leider auch ein solches Pferd ... meinen Trakehner Wallach Royal Flash. Den transportierte ich viele Jahre lang, ohne dass es je Probleme gab. Auch das Verladen war ein Kinderspiel: Strick auf den Hals, Pferd steigt ein, ich klettere vorne rein und binde ihn an. Er trug immer Transportgamaschen (die von Kavalkade) und eine Transportdecke und wurde sowohl alleine, als auch zu zweit gefahren. Lange Zeit fuhr ich mit ihm auch täglich zur Reithalle, als wir in der Schweiz wohnten und nur einen kleinen Reitplatz hatten, der im Winter gefroren war und im Sommer staubte.
Eines Tages - er war da glaube ich schon 10 jahre alt und ich hatte ihn zweijährig gekauft - fing er plötzlich an, wie ein Irrer im Anhänger zu toben, verlor dann noch den Halt und fiel hin. Danach stieg er zwar nach wie vor brav ein, aber sobald die Rampe zu war, warf er sich hin. Wir haben es mit Bachblüten probiert, uns einen anderen Anhänger geliehen, wir haben die Wand breit gestellt und ihn alleine transportiert und zu zweit ... es half nichts. Dann habe ich die Trennwand rausgenommen, denn er klemmte sich ja regelmäßig fest, wenn er sich hinwarf und den Anhänger eingestreut wie seine Box, damit er sich wenigstens nicht immer Schrammen holt. Eines Tages hatte ich wohl auch noch vergessen, ihn anzubinden und kurz darauf rumpelte es kurz und dann war Stille. Ich hielt an und schaute nach und ... mein Pferd hatte sich umgedreht und schaute vergnügt hinten raus!
Nun haben wir einen Anhänger mit Vorderausstieg und extrem langer und damit auch hoher Rampe, also ließ ich ihn so stehen, wie er stand und fuhr los und ... er stand zufrieden und fand alles wieder ganz toll.
Ich habe dann ein Fohlengitter gekauft, die Bruststangen nach vorne versetzt und ihn fortan immer über die vordere Verladerampe eingeladen und eben "falsch rum" transportiert. Die mittlere Trennwand baute ich wieder ein und die störte ihn auch nicht. Sein Problem war wohl, dass er Platzangst bekam, wenn er direkt gegen die Wand schauen musste und nachdem die Sicht frei war, ging es ihm wieder bestens.
Wir haben so sogar zwei Pferde transportiert - einen "richig herum" und einen "falsch rum". Natürlich wurden wir auch oft angehupt und angeblinkt. An der roten Ampel stiegen Leute aus den Autos, um uns zu sagen, dass unser Pferd sich losgemacht hat und falsch herum steht - daran mussten wir uns gewöhnen, aber das Transportieren war von da an kein Problem mehr. Als wir umzogen, mussten wir die Pferde von einem Spediteur fahren lassen und auch da war alles bestens, denn Flash hatte im LKW um seinen Kopf viel Platz, er schaute nicht gegen eine Wand und ihm gegenüber standen seine Mädels, die zusammen mit ihm aus der Schweiz in den Norden Deutschlands reisten.
Wir fuhren danach noch lange Zeit mit ihm "falsch rum". Dann probierten wir, die Trennwand noch einmal heraus zu nehmen und ihn unangebunden stehen zu lassen und nun drehte er sich sogar von selbst "richtig herum". Offensichtlich hatte die Wand vor seinen Augen nun ihren Schrecken verloren, denn wir konnten ihn auch wieder ganz normal transportieren, ohne dass er im Anhäünger tobte. Allerdings habe ich die dicke Einstreu beibehalten und zum Anbinden einen langen Gummianbinder benutzt, damit der nachgibt, wenn er in Panik geraten sollte ... aber das Problem trat auch nie wieder auf.
Ich wünsche Euch, dass ihr auch bald wieder entspannt fahren könnt.
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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterläßt und nicht nur Staub Antoine De Saint-Exupéry
Verkehrt rum??? Habe schon gehört, dass es Pferde lieber schräg oder mit Kopf nach hinten leichter haben sollen. Ich habe halt nur total die Schiess, dass die da evtl. trüber springen könnte. Da ich immer alleine unterwegs bin und kein Held bei solch Aktionen bin... Bin immer nur froh, wenn alles gut geht. Aber ist schon ein echt schlechtes Gefühlt, wenn man mit einem Auge dauernt den Seitenspiegel beobachtet, ob die Autos schon Lichthupe geben, weil die Rampe schon in fetzten auf die Straße fliegt, oder Pferd schon halb auf der Straße hängt...
Zitat ch habe halt nur total die Schiess, dass die da evtl. trüber springen könnte. Da ich immer alleine unterwegs bin und kein Held bei solch Aktionen bin...
Genau darum habe ich damals das Fohlengitter anfertigen lassen, das mann oben auf die Rampe steckt und welches den freien Raum bis zum Rand des Daches mit Gitterstäben ausfüllt, denn damit konnte Flash zwar rausschauen, aber nicht rausspringen. Für Böckmann-Anhänger gibt es die Gitter auch serienmässig. Vielleicht kannst Du Dir bei einem Züchterfreund mal eins leihen, um das auszuprobieren, wenn Du selbst keins hast?
Wobei ich vor ein paar Jahren auch ein Pferd auf der Autobahn einsammeln durfte, der aus dem Anhänger gesprungen war, obwohl er nicht "falsch rum" transportiert wurde. Er war gestiegen und hatte das Ausstellfenster im Polydach mit dem Kopf rausgestossen und mit den Vorderbeinen im Trog gelandet, der dabei kaputt ging, wodurch das Pferd in der Sattelkammer stand. Dabei geriet er so in Panik, das er wieder stieg und diesmal direkt das Dach traf, was dann einen Riss bekam und instabil wurde. Das Pferd fiel dann beim Steigen auch noch auf den Rücken, das Gummiseil war dabei gerissen und so stand er nach dem Aufstehen vor der Rampe und sprang in die vermeindliche Freiheit. Ihm ist zwar nichts passiert dabei, aber der Abhänger war Schrott. Ich glaube ich hatte die Geschichte damals auch aufgeschrieben und hier im Forum eingestellt. Falls nicht, stelle ich sie gerne ein, für diejenigen, die sie interessiert.
Was isch aber damit sagen will ist, dass zum einen auch ein richtig herum und fest angebunden transportiertes Pferd auf die Straße geraten kann und ein Fohlengitter einen solchen Sprung verhindert hätte, denn wenn ein Pferd in Panik gerät, dann hindert ihn auch ein Planenrollo nicht am rausspringen.
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Und ich muss nächste Woche wieder so weit mit der dummsel fahren... Mir ist jetzt schon schlecht. Ich glaub, ich lege sie lieber wieder "lahm". Ist aber auf dauer auch keine Lösung.
Es lag mir fern, Deine Sorge zu vergrößern, aber manchmal ist es trotzdem besser, man baut vor und schützt sich und das Pferd vor Eventualitäten.
Das "Lahm legen" ist im Übrigen nicht ungefährlich, denn das Pferd kann dadurch auch nicht mehr so rasch reagieren und die Gefahr ist, dass es bei einem abrupten Bremsvorgang die Balance verliert, wenn die Reaktionsfähigkeit verzögert ist. Ich würde das eher nicht riskieren und auf Dauer ist ein Fohlengitter billiger ... vielleicht kannst Du günstig eins bei Ebay ersteigern, wenn Du niemanden kennst, der Dir eins leihen kann. Aber ich würde auch kein Fohlen mehr ohne Fohlengitter transportieren wollen und insofern ist es doch eine sinnvolle Anschaffung, wenn Du weiterhin züchten möchtest.
Wie lange eine Rampe hält, kann ich Dir nicht genau sagen, denn das Material ist dabei entscheidend. Bei uns verzog sich allerdings die Befestigung der Rampe und die Rampe selbst war leicht krumm und klemmte, nachdem ich von Neumünster bis Vechta mit einem immer mal wieder auskeilenden Junghengst gefahren war. Aber unser Anhänger ist ein Ifor Williams und somit komplett aus Metall ... da wird eher die Verriegelung nachgeben, als dass die Rampe kaputt geht.
Manchmal helfen aber auch Rescue-Tropfen schon ... vor allem wenn Du sie ebenfalls nimmst, denn Deine Unruhe überträgt sich auch auf Dein Pferd
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DAs hört sich ja echt schlimm an. Ich bekomm schon bei weit weniger nen Nervenzusammenbruch. Ferdi war bei der letzten Fahrt auch blöd. Da haben wir ihn eingeladen, knapp ne Stunde gefahren, kein Problem. Dann wieder eingaelden, da hat er schon leicht getobt. Nur 5 min gefahren, Ferdi ist direkt aus dem Hänger geschossen. Strick mir durch die Hand, Pferd frei auf dem Hof. Hab mir dann schon Gedanken über die Rückfahrt gemacht. Aber nach wieder 1 Stunde fahrt, Ferdi ganz entspannt in aller ruhe aus dem Hänger. Echte Tipps kann ich leider gar nicht geben. Ich drück aber mal ganz fest die Daumen, dass sie sich wieder beruhigt...
Oh, das klingt echt gefährlich. Vielleicht kannst du vor der langen Strecke noch mal ein paar kurze Strecken mit ihr fahren damit ihr beide mehr Vertrauen ineinander wieder aufbaut? Wie isses denn wenn sie zu zweit steht?
Zu zweit??? Dazu kann ich leider nix sagen, da ich mit ihr alleine unterwegs bin.
Aber ich habe eben den Trainer angeschrieben, wo ich sie her habe. Dabei ist mir eingefallen, dass sie da im Pferde-LKW auch einen Ausraster hatte... Es war ihr letztes Rennen, danach war sie ja mir. Die hatten mit einem Fliegenspray(???) auf sie eingesprüht. Kann jetzt aber nicht mehr sagen, ob das der Auslöser war, oder ob sie sie damit vor dem weiteren Ausrasten abschrecken wollten. Zumindest mag sie keine Sprays, was ich bei mir feststellen konnte.
Ja, die Rampe schaut bei mir auch schon ganz schief aus und eine Schraube ist schon gebrochen. Habe gestern angefangen die Rampe zu vermessen und sie lieber zu erneuern... Bin auch am Überlegen, die Hinterestange tiefer zu setzen. Fohlengitter wird angeschaft, auch wenn in nächster Zeit kein Fohlen mehr mitfährt Der TA auf der Veranstalltung hatte sie mir auch nur "leicht" Sediert. Ich selbst habe nur ein Pulverchen wo sie nur ruhig ist, aber nicht anfängt zu schlafen.
Hast du die Probleme nun nur in deinem Böckmann? Ist sie vorher mit deinem alten gefahren? Macht sie es nur beim halten? Mein alter Wallach mochte es auf den Tod nicht, wenn das Ding stand, dann hat der auch gesscharrt und rumgemacht. Unsere Schimmelstute hat immer nach hinten gegen die KLappe gedroschen, wenn das Futter alle oder nicht erreichbar war. Volle Heunetz war ok, aber wehedem das war leer und auf dem Boden Reste. An die wollte sie dann ran un das ging nicht und dann Peng.
Das erstemal im alten Holz/Plane. Da parkte ich ja, um mir mal schnell was zu trinken zu holen. Und als ich losfuhr tobte sie weiter. Egal ob zick-zack fahren, oder bremesen/gasgeben, nix half.
Diesmal stand der Anhänger. Hatte sie schon Verladen und war nur schnell zur Siegerehrung gegangen. Ca. 30min. Halbes Jahr zuvor war ich mit ihr auf einer Gelassenheitsprüfung und dort stand sie, weil wir so lange warten mussten, über eine Stunde brav im Anhänger. Füttern ist schlecht, der BigMaster ist zu "groß" mit allem. Sie kommt zwar an die Raufe ran, aber nicht richtig rein. Heu frisst sie eigentlich kaum, im Anhänger. Habe aber immer ein großes Heunetz dicke gefüllt immer drinnen. Auch Leckerlis und Co. lege ich ihr in die Raufe, da sie dann immer brav stehen bleibt, bis ich aus der Luke raus und um den Anhänger rum bin, um hinten zu zumachen. Sie läuft auch nicht raus, wenn ich es ihr nicht sage, bleibt sie einfach im Anhänger stehen, obwohl Stange weg ist. Sie geht auch ohne Probleme rein.
Trainer hat sich heute gemeldet. Hätte bei ihm nie Stress gemacht. Aber kennen würde er so was. Ich soll sie nur auf ihrer Seite anbienten und die Trennwand quer stellen. Plane ganz zu, oder ganz auf. Könnte von den Startboxen kommen. Wäre einfach Platzangst.
Evtl. kannst du sie dir mal ausleihen, ginge dann aber nur mal so nen Tag oder so, da wir sie brauchen, wenn wir Stute und Fohlen raus stellen wollen.
Wollen demnächst nen Samstag wegfahren, da kommt nix raus ausf die Wiese, da könntest du sie Freitags abends holen und Sonntags vormittags bringen, wenn du magst. Wäre halt recht kurzfristig.
Kannst am Am WE auf nen Kaffee kommen, Fohlen gucken und sie ansehen