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ich hab für Ischtar das neue Dynamic RS von Sprenger...es ist dünner als das K+K und sie nimmt es gut an. Zusätzlich möchte ich sie gerne noch gebisslos reiten. Dazu habe ich mir das Bitless Bridle zum Testen bestellt...kam gestern. Das werden wir heut mal probieren.
@Tanja: Das finde ich interessant. Berichte dann mal wie das geklappt hat mit dem Bitless Bridle
VG Sabrina _______________________________________________________ Das mir das Pferd das Liebste sei, sagst du o Mensch sei Sünde? Das Pferd blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde. Unbekannt
tja...dies Bitless Bridle hat mir ja gezeigt, wo ich noch Differenzen habe. Nein...ehrlich...es ging recht gut. Sie liess sich gut regulieren und war zufrieden. Es hat aber aufgedeckt, dass wir ganz viel an unserer Schenkelarbeit machen müssen. Eventuell probiere ich es noch mal im Gelände aus. Dann mal sehen, ob wir es kaufen...ist ja nicht so günstig. Vielleicht probiere ich es noch mal morgen im Unterricht. Das schöne ist eben, dass es nicht so quetscht wie nen Hackamore und es ist auch nicht so scharf wie nen Sidepull. Drollig war auch, dass die Probleme beim Biegen auf der linken Hand nicht Schuld der Zähne sind...sie war mit dieser Zäumung auch fester als auf der rechten Hand. Aber ne gute Idee der Hersteller, dass man es für acht Euro vierzehn Tage testen kann. Im Großen und ganzen finde ich es ne schöne Alternative zum Hackamore...man kann auch dressurmässig gut damit arbeiten.
ich reite meinen silver mit einem einfach gebrochenen gebiss, jedoch überlege ich gerade ein knebelgebiss für das gelände zu kaufen, da er früher stoppelfeldrennen mitgegangen ist, und daher im gelände einfach nur geradeaus rennt, sodass es für mich sehr schwierig ist ihn im galopp nach links oder rechts zulenken. ich habe das gefühl, dass er so auch sehr hart im maul geworden ist, da ich ihn eigentlich immer nur zurück halten muss... (ich kann ja nicht die ganze zeit im gelände rumgaloppieren) halbe paraden, oder ganze paraden nützen rein gar nichts. wenn er rennt, dann rennt er. kennt ihr vielleicht noch andere sachen, mit denen ich es nochmal ausprobieren könnte? LG alina
Liebe Alina, ich weiß sehr gut wie es Dir ergeht.....hab das alles auch schon hinter mir. Zuerst mit meinem Indi: Trense-Pessoa-Pelham und dazwischen auch die Knebeltrense.... Es hilft nur eins: Reiten - und eben auch Dressur....
jetzt geht's mit Ausbildungsgebiß ohne Nasenriemen. Nur noch manchmal muß ich im Gelände dramatisch werden, aber ich vermeide es meistens, es überhaupt so weit kommen zu lassen. Wenn ich merke, er wird im Galopp schneller, dann wird eben gleich zum Trab durchpariert und wenn das nicht hilft - Schritt. Mit kleinen Aufgaben gemischt, wie Schulterherein, Travers (also einfach Vorhand und Hinterhand ein bißchen verschieben) und cool bleiben (ein Liedchen summen, oder ihm eine Geschichte erzählen). Und immer wieder Nachgeben, denn wenn Du ins Ziehen kommst, hast Du verloren. Das kostet manchmal echt Überwindung, aber es funktioniert. Letztes Jahr kauften wir unser Alterchen als Kamerad für Indi (damals 20Jahre alt) und der ist mir auch ein paarmal abgezischt....der war tot im Maul, wie vom Zahnarzt eingespritzt...vor allem auf den von ihm bekannten Galoppstrecken. Und auch bei ihm funktioniert es jetzt mit doppelt gebrochenem Gebiß, und die Gymnastik hat ihm sehr gut getan. Ein einfach gebrochenes Gebiß gibt eben immer in der Mitte einen Knick, der gegen den Gaumen drückt, und bei fest geschlossenem Kinnriemen kann das Pferd dem Druck nicht ausweichen und es tut weh...und weh hilt niemals beim Bremsen!! Das Ganze dauert eine Weile, bis es funktioniert, aber mit Geduld und Spucke schaffst Du es bestimmt, dein Pferdchen wieder zu einem genüßlichen Reittier zu machen. Viel Erfolg dabei wünscht Dir Petra
also sagst du ich sollte lieber vorher erstmal ein doppelt gebrochenem Gebiß ausprobieren und dressur mit ihm reiten? gerade das dressur reiten macht mir aber mit ihm in dieser phase gar keinen spaß. allein, wenn ich eine einfache schlangenlinie auf der rechten hand mit ihm reiten möchte, kostet es mich sehr viel kraft, wenn ich auf der "mittellinie" angelangt bin, ihn wieder auf den hufschlag zu lenken...
Genau so hab ich's gemeint.... Weißt Du, ich hatte auch nie Bock auf Dressur. Aber ich kann Dir Eins versprechen....wenn es mal anfägt zu klappen, wird es Dich verzaubern und Dein Pferdchen wird es Dir danken, es geht alles viel leichter. Und wenn ich den Zauber mal nicht finde, baue ich mir ein paar Sprünge hin, oder gehe in die Pampa...oder ich steige ab und mache ein bißchen Bodenarbeit. Irgendwas geht immer und wenn Du es schaffst, immer mit etwas Positivem aufzuhören, sieht die Welt für Euch beide schon nicht mehr so trüb aus. Viel Spaß Petra
unsere Marwaris gehen ja unter Touris auf Ausritte und Safaris (mehrtaegige Ausritte mit Uebernachtung irgendwo da draussen ). Wir muessen uns als schon bei jedem Pferd sehr gut ueberlegen welches Gebiss wir reinschnallen, da nicht alle unsere Gaeste so super top Reiter sind. Generell probiere ich es zunaechst mit einem doppelt gebrochenen Ausbildungsgebiss (aus Deutschland importiert *seufz*). Aber einige unsere Pferde haben wir mit leider nicht mehr so butterweichem Maul gekauft und Marwaris gehen von sich aus gerne vorwaerts. Zwei unserer Stuten laufen also mit einfach gebrochenem Gebiss, einmal aus Kunstsoff (Happy Mouth), das Poonam sehr gut angenommen hat und Lakshmi laeuft mit einem einfach gebrochenen D-Ring Gebiss mit Kupferrollen. Vor allem bei ihr hatten wir grosse Probleme ein richtiges Gebiss zu finden, da sie extrem empfindlich im Maul ist, andererseits aber auch ein unglaublich dominantes Pferd ist. Sie ist unsere Alpha-Stute und gibt auch unter dem Sattel gerne den Boss. Zuerst hatte ich bei ihr auch eine doppelt gebrochene Trense, aber damit war sie nur unter grosser Kraftanstrengung zu halten. Wir haben es gebisslos versucht (hat sie nicht beeindruckt), gemischt (Sidepull mit Gebiss) und mit einer normalen Wassertrense. Aber sie hat das Gebiss nicht gerne angenommen, nervoes den Kopf hochgerissen und liess sich auch mit Wassertrense nicht halten. Was tun ? Ich wollte nur ungern etwas Schaerfere reinschnallen, da sie ja nicht hart im Maul war, eher umgekehrt. Dann habe ich second-hand dieses D-Ring Gebiss mit Kopferrollen gekauft. Ist glaube ich eher ein Westerngebiss, sollte aber auch gut fuer nervoese Pferde sein. Und siehe da, das war das perfekte Gebiss fuer Lakshmi. Der Kopf kam runter und sie geht seitdem viel angenehmer. Natuerlich macht auch dieses Gebiss kein Anfaengerpferd aus ihr (dazu ist sie zu dominant), aber gute Reiter haben ihren Spass an diesem hervorragendem Revaal-Pferd. Ansonsten reiten wir alle anderen mit doppelt-gebrochener Trense, nur unsere Vollblutstute geht auf Pelhelm. Das kommt daher, dass sie vorher auf der Rennbahn gelaufen ist. Sie ist total lieb und verschmust, aber ohne Pelhelm kann man sie nur mit Kraftaufwand kontrollieren. Mit Pelhelm laesst sie sich mit einem leichten Zuegeldruck anhalten. Kein Ziehen, rein Reissen mehr. Daher muss ich sagen, dass manches Mal ein Pelhelm auch so seinen Sinn hat. Was ich dagegen nicht so gut finde sid die Riemchen fuers Pelhelm, da somit die feine Wirkung total verwaessert wird.
Uebriegens, wenn an schon beim Thema ist. Wass haltet ihr von Knebeltrensen ? Ich habe fuer unseren Jungspund Ashtami eine doppeltgebrochene Knebeltrenses. Das hat mir ein Bekannter aus Deutschland empfohlen. Der meinte das gerade Jungpferde die Knebeltrense sehr gerne annehmen. Erfahrungen ? viele gruesse, anjuli Carpe diem - hora ruit
Wir haben gute Erfahrungen damit, weil sie leichter "zu verstehen" sind. Ein Pferd weicht ja von Natur aus eher Druck als dass es Zug folgt. Eine passende Knebeltrense ist da sehr viel deutlicher als irgendwas mit Ringen.
Hallo Anjouli, wie ich schon geschrieben habe, bin ich mit fast allen Gebissen schon durch. Natürlich hat jedes hie und da auch seine Berechtigung. Und mit dem Pelham hast Du völlig recht, die Riemchen verwässern das Ganze, aber: laut LPO müssen sie zum Turnier drin sein. Und dann kann man zu Hause auch nicht anders reiten, denn sonst funktioniert das Ganze in der Prüfung gar nicht mehr. Früher haben mich solche Vorschriften auch geärgert, aber sie sind tatsächlich zum Schutze der Pferde. Reitest Du das Pelham nämlich mit 2 Zügeln, merkst Du schon mehr (falls die Hand fein genug ist) aber oho, das Pferd auch. Und wenn Du mal ein A-Springen im kompletter Länge (120-150Reiter) gesehen hast, und was da z. Teil für Leute auf den Pferden sitzen, dann glaubst Du nie mehr, daß die diesen Sport machen, weil sie Pferde lieben, sondern Du denkst, daß sie sie hassen, treten und schikanieren wollen. Dieser Teil der Reiter, geht immer bis an die Grenze, des Erlaubten....und wären alle Gebisse frei erlaubt, wie ab Springen der Klasse M/A, würden diese Idioten schon in Klasse A mit 5kg Eisen im Maul ihrer Pferde rumreiten, und mit Anzügen dran, die man ohne Weiteres auch als Stützräder benutzen kann, wenn das Pferd mal müde ist. Zu dieser Situation, habe ich mir schon oft überlegt, ob es nicht sinnvoller wäre, in der Klasse A nur Stilspringen auszuschreiben - wirklich zum Schutz der Pferde. Aber wir sind ja bei Gebissen, habe mit der Knebeltrense auch schon gearbeitet. Für junge Pferde absolut in Ordnung. Aber wenn sie's dann raushaben, braucht man die Knebel nicht mehr, also weg mit dem Gewicht. In diesem Sinne weniger ist mehr...... Petra
Joleen haben wir angeritten mit doppelt gebrochener dicker Trense, sie reagiert total fein - würd nie auf was Schärferes umsteigen - apropos, gestern ist meine Tochter geritten, am Anfang ist Joleen immer etwas hibbelig - nach n`paar Runden Galöppchen wird sie dann lockerer (weiß schon, super Aufbau, nach 5min Aufwärmen schon Galopp - Jolly brauchts ab und zu)also ritt Julia ein paar Runden Galopp, dann wurde viel Schritt und Trab gearbeitet und nach ner halben Stunde kamen wir drauf, dass die Zügel mit dem Nasenriemen festgeschnallt waren (kommt vom Hudeln)Also, Pferdi wurde total ohne Zügel u. so auch ohne Gebiss geritten und ist total super am "Zügel" oder woranauchimmer gegangen, deshalb haben wirs auch so spät erst bemerkt! Braaave Joleen! I would give anything I own
Man lernt doch nie aus, wusste gar nicht, dass ein Pelham auf Turnier nur mir Riemchen erlaubt ist. Ich finde das ziemlich unguenstig, da die Wirkung total futsch ist. Gerade das Pelham wirkt so fein dosiert, natuerlich auch stark, aber wenn ich sehe was es da heute sonst noch so an Folterkram gibt... Beim Riemchen kann man doch gar nicht mehr bestimmen wo der Zuegel beim jeweiligen Anziehen gerade sitzt. Da kann es vorkommen, das der linke Zuegel durch Unaufmerksamkeit gerade nach unten gerutscht ist und der recht ziemlich weit oben sitzt. Also wirkt das Gebiss auf der einen Seite staerker als auf der anderen Seite. Das ist doch paradox! Aber es stimmt schon, man muss nur mal auf den Abreiteplatz eines Springturniers gehen. Das faengt bei der A an und steigert sich. Pelhams sind auch wieder im Kommen, ich habe sie sogar schon in Kombination mit einer mechanischen Hackamore gesehen Entweder sind die alle zu schlecht ihre Pferde mit einer einfachen Wassertrense zu reiten oder sie investieren keine Zeit in die vernuenftige Ausbildung ihrer Pferde. Da scheint das Stichwort Partner Pferd dann schon irgendwie reine Ironie... Carpe diem - hora ruit