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Am Besten wäre hier sicherlich die Meinung des Tierarztes zu erfragen, der das Pferd abhörte, denn beim Abhören werden solche Herzklappenfehler diagnostiziert. (Ein leichtes Rauschen nach dem Herzschlag ist zu hören). Für Hochleistungspferde ist dies natürlich ein Problem, denn die Leistungsfähigkeit wird eingeschränkt. Zwar gleicht die Herzmuskulatur solche Klappenfehler stellenweise aus dennoch ist das Pferd nur bedingt einseztbar. Unter der Vorraussetzung, dass das Pferd nie eine Herzmuskelentzündug bekommt - dies kann aber auch bereits durch eine Pferdegrippe entstehen oder auch Muskelschwäche bedingt durch einen Mineralstoffmangel. Also ist ein Herzklappenfehler nicht grundsätzlich ein Todesurteil und ein nicht übermäßig belastetes Pferd kann damit leben. Bei sehr jungen Pferde kann auch eine grundsätzliche Besserung eintreten - hier empfiehlt es sich zu warten. Kaufen würde ich ein solches Pferd aber auf keinen Fall - es sei denn, man stellt sich darauf ein, dass es sich um einen Dauerpflegefall handelt.
Ich habe mir letztes Jahr ein neues Pferd gekauft, es ist eine Stute und wird im Apri 2 Jahre alt. Sie war sehr lebhaft und bei spazieren gehen auch immer recht neugierig. Als ich dann wieder mit ihr unterwegs wollte, hatte sie auch etwas bedrüppelt geguckt und wollte nicht wirklich laufen, sie hat mit ihren Hufen über den Boden geschliffen. Sie ist dann plötzlich zusammen gebrochen mit den Vorderbeinen und wir sind sofort nach Hause. Da ich meinen Tierarzt nicht erreichen konnte, habe ich einen anderen angerufen, die Ärztin hat sie gründlich untersucht und hat wohl auch den Verdacht gehabt, dass sie eine Kolik hat. Am nächsten Tag musste sie nochmal zur Nachbehandlung kommen. Einen Tag war es dann gut und dann hatte sie auf einmal Fieber, dass wurde dann zwei Tage behandelt. Meinen Tierarzt habe ich dann nochmal angerufen und er hat sie nach paar Tagen nochmal untersucht. Mein Pferd hat igendwie zwei Herzschläge und dann kommt ein Rauschen, wir haben sie dann über die Koppel gejagt und dann war es weg. Es wurde auch ein EKG nach der Belastung gemacht und da war es wohl normal. Lieben Gruß Tine
Habe mir letztes Jahr ein neues Pferd geholt, es ist eine Stute und wird im April 2 Jahre alt. Der Tierarzt meinte, dass nach zwei Herzschlägen ein Rauschen kommt, als wir sie über die Koppel gejagt haben war es nicht mehr zu hören. Er hat nach der Belastung ein EKG gemacht und meinte es wäre normal. ER würde zwar auch einen Ultraschall machen, aber das erkennt man bei großen Pferden besser, da sie ja noch im Wachstum ist. Der Tierarzt meinte noch, dass ihr die Kolik, falls es eine war und das Fieber ihr auf's Herz geschlagen ist. Was meinst du dazu?
Puuh - das kann alles und nichts bedeuten. Es gibt angeborene Herzfehler bei Pferden wie bei Menschen und die müssen nicht zwangsläufig große Einschränkungen bedeuten, wenn man sich als Besitzer darauf einstellt und Rücksicht nimmt. Ich habe z.B. auch eine Stute mit "auffälligem Herznebengeräusch".Die ist mittlerweile 20 Jahre alt und erfreut sich guter Gesundheit. Viele Pferde haben auch Herzrythmusstörungen im Ruhezustand und wenn "der Motor" auf Touren kommt, schlägt das Herz wie ein Schweizer Uhrwerk. Das Fieber allerdings sieht eher nach was akutem aus. Könnte aber auch unabhängig voneinander sein. Auf jeden Fall nochmal TA konsultieren!!!! Mit Doppler-Ultraschall sieht man was genau los ist. Falls in deiner Nähe keine Klinik ist oder du ihr das nicht zutraust, ich hab mal nen Bericht gelesen über eine mobile Pferdekardiologin, die aber im Kreis 40670 beheimatet ist. Wie weit die rumfährt- keine Ahnung. Eine gute Klinik mit Spezialisten, ist aber denke ich immer der bessere Weg. Hat einfach mehr Möglichkeiten. viele Grüße und viel Glück Renate
habe heute eure seite gefunden und würde auch gerne etwas dazu sagen.
bei meiner stute wurde vor ca. 3 wochen ein herzklappenfehler festgestellt. durch diesen fehler hat sich die herzkammer bereits bis ins zweite stadium geweitet. ich habe mein pferd erst im september 2004 gekauft und vorher eine GROSSE ankaufsuntersuchung machen lassen. lt. klinik war das pferd in einem "klinisch einwandfreien zustand". kann es wirklich sein, dass in dieser kurzen zeit, diese krankheit entstanden und bereits soweit fortgeschritten ist? ich möchte dazu sagen, dass mein pferd keinen grossen anstrengungen ausgesetzt war, sondern ein absolutes freizeitpferd ist. hat irgendjemand evtl. ähnliche erfahrungen gemacht??
Ein Herzklappenfehler kann nicht in so kurzer Zeit entstehen. In Anbetracht des neuen Verkaufsrechts solltest Du umgehend (im ersten halben Jahr liegt ja die Beweislast beim Verkäufer) den Verkäufer mit den Fakten konfrontieren. Bei einem Herzklappenfehler im 2. Stadium hätte man eigentlich bei der AKU schon etwas hören müssen. Gibt es einen schriftlichen Bericht über die AKU und wer war damals der Auftraggeber der AKU?.
Gruß Thomas Wer glaubt gut zu sein, hört auf besser zu werden
Die AKU habe ich beauftragt. Ein schriftlicher Bericht liegt zur Ansicht in der Klinik vor. Ich denke, dem Verkäufer ist es daher relativ egal, ob ich ihm mit den Fakten konfrontiere, schließlich war lt. Klinik alles in Ordnung. Desweiteren möchte ich dazu sagen, dass ich mein Pferd eh nicht wieder zurück geben würde.
Ich denke, ich habe sowieso eine sehr wichtige Information vergessen. Im Oktober 2004 hatte mein Pferd ein sehr schwere Bronchitis. Der TA sagt, dass der Herzschaden daher kommen kann, wenn die Bronchitis nicht richtig ausgeheilt war. Das kann ich aber auch nicht nachvollziehen, da mein Pferd fast drei Wochen Antibiotika bekommen hat und ich natürlich eine Abschlußuntersuchung habe machen lassen. Lt. TA war die Bronchitis ausgeheilt.
Was mich aber vor allem interresiert ist, ob jemand auch ein Pferd kennt, dass bereits das zweite, oder evtl. sogar ein weiter fortgeschrittenes Stadium erreicht hat, da ich gerne wissen möchte was auf mich zukommt. Mich interresieren in diesem Fall nicht die Finanzen (habe den Schock schon hinter mir ;-)), sondern die zumutbare Belastung meines Pferdes. Wie bereits erwähnt, ist es eh ein reines Freieitpferd, aber ich gehe natürlich nicht nur Schritt. Wie kann ich erkennen, ob die Belastung ok ist bzw. wann sie zu hoch ist. Würde in diesem Fall ein Herzfrequenzmesser etwas bringen, oder ist dies auch wieder nur Geldverschwändung? Wie lange kann ich mein Pferd überhaupt noch reiten, sollte es nicht beim zweiten Stadium der Erkrankung bleiben?
Hi ich habe auch eine Stute mit Herzfehler ! Bei ihr setzt jeder dritte Schlag aus ! Trotzdem ist sie voll einsetzbar und geht sogar Turniere ! Hat etwas länger gebraucht um sie aufzubauen aber der Einsatz hat sich gelohnt ! Jedes mal wenn der TA kommt lass ich das Herz auf evt. Veränderungen untersuchen und bin so immer auf der sicheren Seite ! Also lass den Kopf nicht hängen ! Könnt bei deinem Pferd ja auch so gut gehen ! Wünsch dir viel Glück und hoffe das deine auch wieder fit wird !
Ich habe Ihren Text gelesen, indem es um Ihr Pferd geht, welche einen Herzklappenfehler hat...ich habe auuch ein Pfer (einen 11-jährigen Hannoveraner), bei dem jetzt ebenfalls der Verdacht auf einen Herzklappenfehler feststeht... Ich weiß im Moment noch überhaupt nicht wo mir der Kopf steht, weil viele meinten (da er sehr stark im Turniersport beansprucht wird), dass falls der Herzklappenfehler zu 100& festgestellt wird, er nicht mehr geritten werden sollte und ich ihn am besten zum Schlachter bringen sollte, was ich aber AUF KEINEN FALL machen werde. Oder ich könnte ihn für den Rest seines Lebens auf die Weide stellen. Sie haben damit ja Erfahrung von daher würde ich gern wissen, ob das wirklich so ist oder ob man das Pferd doch noch weiterreiten kann??? Schon mal ganz vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Verena Brandt
ich würde mir bei der jungen Stute noch keine Riesen Sorgen machen . Wir hatten mal einen 2j. verkauft, bei dem bei der AKU ein solcher Herzfehler festgestellt wurde, er hatte noch nie Probleme weder vorher noch nachher. Das Geräusch war nur in Ruhe zu hören, unter Belastung war alles okay. Ich habe den Leuten dann ein anderes Pferd empfohlen und wir haben den KLeinen nochmal ein Jahr behalten und dann 3j. noch einmal untersucht. Da war dann nichts mehr feststellbar, sein Herz war super und ohne Nebengeräusche. Mittlerweile ist er verkauft und schon 2 Jahre unter dem Sattel und ein tolles Pferd. Unsere Tierärztin ( Klinik) sagte mir damals das so etwas im Wachstum manchmal vor kommt sich aber auch wieder geben kann.
Ein Herzfehler aufgrund einer Bronchitis ist nicht unbedingt unwahrscheinlich. Kommt beim Mensch auch vor, das durch den Sauerstoffmangel und die Entzündung eine Schädigung des Herzens auftreten kann.