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Emotionen eines Züchters bei der Geburt eines Fohlens sind kaum zu beschreiben. Ich habe es trotzdem mal versucht. Vielleicht gefällt Euch ja mein selbst geschriebenes Gedichtlein.
Der Pferdezüchter
Edle Pferde sind sein Leben für sie, da würd´ er alles geben. Für alles weitere bleibt kaum Raum, denn der Züchter lebt seinen Traum!
Seine Stute wird von ihm gehegt und gepflegt, der Grundstein für größtes Vertrauen gelegt. Sie wird geputzt, gewaschen, liebkost, auch, wenn das schlimmste Unwetter tost.
Eins werden der Züchter bald und die Stute, seine innige Liebe kommt beiden zugute. Er reitet sie an und bildet sie aus, all das kostet Kraft, doch er hält es aus.
Ist seine Stute 3 Jahre alt, soll sie Mutter werden bald. Der Züchter fährt durchs ganze Land, ihm ist nun jeder Hengst bekannt.
Viele Nächte liegt er wach, denkt über diese Hengste nach. Das Bauchgefühl des Züchters nun sagt ihm letztlich, was ist zu tun.
Er wählt jenen Hengst dann aus, bei dem er bekam pure Gänsehaut. Die Rosse der Stute ist das Signal, gedeckt wird sie zum ersten Mal.
11 lange Monate heißt es warten nun, der Züchter hat trotzdem viel zu tun. Er füttert und mistet und trainiert, Schweiß und Pfunde er dabei verliert.
Mit Argusaugen wacht er über seine Tiere, zu schlimm wär´s, würd´ er eins verlieren. Wochen vor der Geburt die Spannung steigt, wenn die Stute erste Wehen zeigt.
Von nun an liegt der Züchter nachts wach, schlafwandelt nur noch durch den Tag. Blaß und dunkle Ringe um die Augen, sein Kaffee-Verbrauch steigt, es ist kaum zu glauben.
Nach unzähligen Nächten die Geburt beginnt, das Fohlen den Kampf ums Überleben gewinnt. Der Züchter steht der Stute bei in diesen Sekunden, in diesen Momenten hat er sein Glück gefunden.
Kein Laut dringt in den Stall der Stute, dem Züchter ist ganz flau zumute. Wie eine überirdische Macht entsteht neues Leben in jener Nacht.
Wenn der Züchter den ersten Huf erblickt, seine ganze Welt in den Hintergrund rückt. Mit seiner Stute allein er ein Wunder erlebt, wenn sich das Fohlen erst einmal bewegt.
Niemand kann dem Züchter dieses Gefühl nehmen, dafür lohnt sich sein schweres Leben! Stolz blickt er auf das Fohlenkind, für das ein hoffentlich schönes Leben beginnt.
Nur "Er füttert und mistet und trainiert, Schweiß und Pfunde er dabei verliert." könnte ich nicht unterschreiben... hab für dieses Jahr zwei tragende Stuten gehabt, beide leicht bewegt (meistens longiert), den Jungehnsgt zusätzlich angeritten, etc. Aber dennoch zugenommen...
Hi,hi... Na, dann stell Dir mal vor, was passiert wäre, wenn Du Dir die Arbeit mit den Stuten und dem Hengst nicht gemacht hättest... -lach-... und "Muskelmasse" zählt ja nicht... -prust-...
TOLL , echt schön geschrieben, das würde ich mir an deiner Stelle auf schönem Papier ausdrucken und im Rahmen im Stall aufhängen, damit du bei den Nachtwachen dran erinnert wirst wofür du die Strapatzen auf dich nimmst!!!