Dieses Forum soll allen Pintofreunden eine Möglichkeit bieten, sich zu treffen und auszutauschen.Wir wünschen viel Spaß dabei!
Wir bitten alle User dieses Forums die üblichen Regeln des guten Miteinanders einzuhalten. Ansonsten wird konsequent gelöscht. Über den Button "Beiträge der letzten Tage" erhalten sie eine Übersicht der aktuellen Beiträge. Als Gast haben Sie nur verminderte Leserechte. Melden Sie sich daher an und vervollständigen Sie unbedingt ihr Profil. Erst dann können Sie an Diskussionen teilhaben, lesen und beachten Sie unsere Info + Regeln zum Forum ,dort wird auch Ihre Gruppenzuordnung nebst Rechten erklärt.
wir sind gerade einwenig verunsichert. Das Wetter spielt völlig verrückt und zur Zeit fällt hier soviel Regen, so dass unsere Sommerweiden sich langsam aber sicher in Matschwüsten verwandeln. Wir haben noch eine Weide in Reserve, leider ist da noch nicht soviel nachgewachsen, die Pferde würden innerhalb kürzester Zeit alles zertrampelt haben. Auf der, wo sie sich zu Zeit befinden, ist nicht mehr viel zum Fressen drauf, so dass wir inzwischen abends Heu zufüttern. Nun haben Ingo und ich beschlossen, dass wir unsere Pferde bei dem schlechten Wetter abends reinholen. Gerade auch, weil Gigolo wegen seiner Fesselträgergeschichte gerade wieder ins Laufen kommt...muss es ja nicht sein, dass er wieder in so tiefem Matsch steht. Er legt sich dann auch nicht hin, so dass sein Bein keine Ruhe hat. Da er nunmal nicht allein in der Box bleibt, geht Ischtar halt mit rein. Nun wurden hier von anderen Einstellern bedenken geäußert, dass wir die Pferde mal rein und mal draussen lassen...zur Zeit ist es halt mehr rein. Sobald das Wetter und der Boden wieder besser wird, bleiben sie halt auch draussen.
Was soll nun daran schädlich sein??? Im Stall herrschen die gleichen Temperaturen wie draussen, alle Fenster und Türen sind geöffnet. Nur stehen die Pferde hier trocken, das ist auf der Weide nicht der Fall. In den Unterstand gehen sie alle nicht, da hier eine riesen Matsche ist, da man ihn so gebaut hat, dass alles Regenwasser hineinläuft. So werden sie eben auch bei Dauerregen nicht zwischendurch mal trocken.
Von daher...muss mein Pferd doch kein Überlebenstrainig auf der Weide machen...oder wie seht ihr das?? Bin ich zu empfindlich???
Lg Tanja
Egal wie tief ich die Latte für "pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker darunter passt!!!
Also die Wetterallüren haben meist eher die Menschen..wenn man bedenkt wie gut Pferde auch mit schlechtem Wetter zurecht kommen...natürlich spielt das momentan verrückt-aber bei uns stehen auch die Jährlinge Tag und nacht bei jedem Wetter draussen und sind gesund und munter.Ich würde die Pferde auch nicht allzusehr verweichlichen und bei jedem Regenguss über Nacht reinholen-denn die Pferde passen sich den Temperaturen ja an und deswegen ist es natürlich schwierig wenn man sie mal reinholt und mal draussenlässt.Wenn Du aber ein schlechtes Gewissen hast dann hole sie doch komplett über Nacht rein und warte bis das Wetter konstant wieder besser wird? Für die Weide denke ich nicht das es etwas bringt die Pferde über Nacht drinnen zu lassen-denn am Tage trampeln sie die ja auch kaputt.Ich muss aber sagen dasbei uns(wir sind ja nicht sooweit voneinander entfernt )die Weiden noch ganz gut aussehen-ist Eure Weide denn gross genug für die Pferdeanzahl?Könnt ihr nicht einen Teil noch abgrenzen und jeweils sich einen Teil der Weide erholen lassen?
Liebe Ischtar, wir machen das jeden Tag so. Morgens kommen die Pferde alle raus, wenns trocken ist Auslauf und Weide, wenns naß ist nur Auslauf. Natürlich haben sie immer Heunetze, da unsere Weide leider sehr klein ist. Der Auslauf ist zum Teil überdacht, dort stehen sie bei Hitze vor Geziefer geschützt. Zum Schutz vor Regen sieht man sie dort nie Und nachts sind alle unsere Pferde in Boxen. Ich finde das eher gut. Die rangniedrigeren Pferde können Nachts ohne Hektik fressen und in Ruhe schlafen. Sie tun das auch alle, wie ich von Fohlenwachen her weiß. Also ich finde diese Haltung so in Ordnung, und wenn ich meine Pferde so angucke, sind sie alle auch zufrieden. Und sind sie ausgeschlafen, sind sie auch am nächsten Tag beim Reiten fit. Petra
ich finde, Du machst das schon richtig, denn wie bei Petra sind unsere Pferde ebenfalls bei Nacht in den Boxen. Zwar haben wir eine Sommerweide, die am Waldrand liegt und auf der wir im letzten Jahr die Stuten bis zum Abfohlen, bzw. die güsten Stuten Tag und Nacht draussen hatten, aber bei 14 Grad und Dauerregen am Tag, da habe ich die Pferde heute sogar ganz drin gelassen und sie fanden das ganz o.k.
Unsere Jungpferde hatte wir in den vergangenen Jahren immer in Offenstallhaltung mir Anbinden zum Füttern, aber dann war einer dabei, der seine Ration rascher auffrass als die anderen und der scharrte sich die Hufe kaputt und ein junger Hengst bekam wirklich Stress, weil die anderen schon aufgefuttert hatte und herumgifteten und der Schwächste im Glied - der auch nie in Ruhe sein Heu fressen konnte, fing an zu koppen. Er tut das noch heute, wenn er Stress hat und sonst nicht.
Seit wir die Pferde abens in die Boxen holen und im Sommer kann das auch mal erst nachts um 22 Uhr sein, haben alle Ruhe zum Fressen und die ganze Nacht Zeit, das in der Box vorgelegte Heu zu mümmeln. Als es sehr heiß war und die Bremsen biestig wurden, holten wir die Pferde auch über den Mittag in die Boxen und sie waren da wirklich dankbar für.
Dass es durchaus Pferde gibt, die froh sind, auch mal drin zu stehen, beweist mir Ali, der an heissen Tagen nachmittags nicht mehr raus wollte. In der Halle freute er sich zu laufen, aber sobald er auf sein Paddock sollte, rammte er die Füsse in die Erde und parkte.
Gerade den Gedanken mit Gigolo verstehe ich sehr gut und da würde ich auch keine Experimente machen, denn wenn die Muskulatur durch Dauerregen und kalten Wind auskühlt und er wieder steif wird wie ein Brett, dann finde ich, ist eine Nacht in der Box das kleinere Übel - so es überhaupt eins sein sollte.
Ganz liebe Grüsse und gedrückte Daumen für Gigolos weitere Genesung von Sabine
_________________________________________________
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterläßt und nicht nur Staub Antoine De Saint-Exupéry
auch wir holen unsere Reitpferde und die tragende Stute nachts immer rein. Morgens kommen sie wieder raus, bleiben den Tag über auf der Weide und abends sind sie die Ersten, die am Gatter stehen... Finde ich persönlich auch völlig ok. Und unser Junggemüse hat einen Unterstand, der zum Fressen und als Schutz vor Plagegeistern genutzt wird.
Ich denke, Du machst das richtig, gerade wenn man bedenkt, dass Dein Pferd vielleicht noch nicht 100% gesund auf den Knochen steht.
Kathy, dass Problem ist halt, Gigolo kuriert seit Dezember an einer Fesselträgergeschichte. Gerade dürfen wir wieder anfangen zu reiten. Sommerweide ist was Feines. Aber dieses Jahr ist es halt kein Sommer. Unsere sind natürlich auch nicht von Lebensbeginn an draussen gewesen. Gigolo hat die letzten 12 Jahre seines Lebens überwiegend in der Box verbracht und auch für Ischtar ist es erst der dritte Sommer. Ich denkebei Jungtieren sieht es auch wieder anders aus...die toben, wenn ihnen kalt wird. Vllt. bin ich zu empfindlich, aber wie gesagt, es ist nicht mehr genug auf der Weide für alle acht Pferde...bin da auch einwenig sauer auf unseren SB, weil er lieber erst in den Urlaub fuhr und dann erst die andere Weide neu vorbvereitet hat. Manchesmal habe ichauch das Gefühl, dass die froh sind, wenn sie reinkommen...die hören die Boxentüren und stehen am Zaun. Wir sind ja im Dorf von Pferden umgeben und sogar eine unserer Nachbarinnen hat vor einiger Zeit ihre Stuten und Fohlen wieder ans Haus geholt...Nein, solange sie nicht die Möglichkeit haben, auch wieder zu trocknen ist es richtig...zumal im Stall Temperaturen herrschen wie draussen.
Danke an die anderen...ich denke auch, dass es richtrig ist.
LG Tanja
Egal wie tief ich die Latte für "pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker darunter passt!!!
Hi Tanja, wenn die Weide etwas klein ist dann wirds natürlich schneller matschig...Meiner kuriert übrigens auch gerad eine Fesselträgergeschichte aus war zwar nicht wirklich schlimm-aber wir haben gesagt er soll das komplett auskurieren und wir wollen nicht zufrüh wieder anfangen zu reiten(obwohl wir laut tA dürften)..ich muss dazu aber sagen das es dem Bein besser bekommt wenn wir gerade deswegen ihn komplett draussen lassen-da bewegt er sich ruhig und geregelt.Würden wir ihn über Nacht reinholen würde er jeden morgen erstmal wie verrückt losbocken und rennen.Aber da sind die Pferde unterschiedlich.Ich muss nur sagen das wenn gerade Jungpferde so robust wie möglich aufwachsen das der beste Schutz vor Krankheiten ist.Habe meine immer so gehalten wie es bei uns im Stall auch üblich ist-nämlich robust 24 Stunden bei Wind und Wetter draussen-und nie husten oder sonstwas!Wenn die Pferde natürlich gewöhnt sind immer reinzukommen-klar dann warten sie natürlich auch darauf.Bei Reitpferden-oder wie Dein Gigolo der sonst nicht draussen ist sowei bei Saugfohlen ist es natürlich was anderes.Lg
mann...überall FT-Probleme. Wie kann das nur sein??? Unser Gigo ist GsD ein ganz Braver. Der tobt nicht, wenn er seine Ischtar an der Seite hat. So lange es ihm schlecht ging, war er auch sehr ruhig...irgendwo gibt es hier im Forum auch einen Fred darüber. Wir haben uns auch für geregelten Auslauf entschieden. Wir sind auch erst viel später mit dem Reiten angefangen als der TA erlaubt hatte...mann weiss ja nie. Aber auch hier ist Giogol ein Glückstreffer...da kann man sich darufsetzen und artig ins Gelände gehen, da er viel auf harten Boden laufen soll, und der macht nix. Obwohl der schon seit Dezember nicht mehr geritten wurde...es ist echt nicht mit Geld zu bezahlen.
Tja...mit unseren Weiden ist solche Sache...würde der SB rechtzeitig sich um die Weiden nach dem Umweiden kümmern, dann würde es reichen...aber nö...man muss ja erst einmal mit dem Trecker durch die Gegend düsen.
Egal wie tief ich die Latte für "pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker darunter passt!!!
Ich weiss auch nicht-er hatte noch nie Probleme mit soetwas-tobt aber gerade am Anfang der Weidesaison immer extrem...und nach dem wir 6 wochen nur Schritt gehen sollten-sollten wir wieder mit reiten anfangen-aber nur Schritt und Trab und bitte noch keine wilden Bockeinlagen...Aber das erzähl maldem arbeitswütigem Rocky-nach 6 wochen "Boxenruhe"is nicht viel mit Schrittgehen...Und da blieb nur die Wahl in der Anfangszeit "sedieren"oder auf die Weide..dem Pferd und uns zuliebe haben wir uns für die Weide entschieden
Wir hatten ja keine wahl...in der Box ist er nur im Kreis. Das wäre für die Heilung kontraproduktiv gewesen. Also haben wir ihm ein kleines Paddock in Sichtweite der anderen gebaut und jeder ging mal zu ihm und hat mit ihm "geplaudert". Irgendwann haben wir ihn dann zu den anderen gestellt...er ist dann auch galoppiert, aber hat das sofort eingestellt, als er merkte, dass es noch nicht geht.
Ich denke, dass Weidegang sowieso in diesem Falle das Beste ist (Vorausgesetzt man hat kein "WildPferd"), denn so wird alles ziemlich regelmässig bei grasenden Bewegungen belastet und nicht urplötzlich. Gigo bekam und bekommt dann noch Schüssler-Salze dazu...bisher noch immer 2x tgl. Nr. 3 und Nr. 11 Nr. 3 gegen die Entzündung, der Vorteil, hier wird die Entzündung abgebaut und nicht unterdrückt, wie bei anderen Entzündungshemmern und Nr. 11 zur Stärkung der Sehnen und Bänder.
Egal wie tief ich die Latte für "pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker darunter passt!!!
Hi Tanja, die Pferde die nicht geritten werden (und gesund sind) draussen unseren alten Wallach, Junghengst und Stute mit Fohlen. Allerdings haben wir auch genug Weide und zum Teil in leichter Hanglage, da ist es nicht so nass. Stehen ja auch in kleinen Gruppen. Die Stute mit Fohlen hat eine trockenen Unterstand und fühlt sich sauwohl, kam leider eh erst spät ganz raus.
Im Stall haben wir die zwei Scheckstuten, da beide krank waren, und das Shetty (rehegefärdet), eine hatte es im Rücken und da ist Regenwetter kontraproduktiv, die andere hochgradige Mauke. Sie kommen nur stundenweise bei entsprechendem Wetter raus abwechselnd mit dem Shetty, da die zwei sich nicht so mögen. Ansonsten laufen sie stundenlang im Hof und in der Scheune rum.
Normalerweise haben wir aber auch alle draußen, halt mit fahrbarer Weidehütte.
Bin da ganz froh das es unseren nicht so schlimm getroffen hat.Er hatte auch nur ganz leicht gelahmt und ist jetzt schon lange wieder lahmfrei.Trotzdem ist mir das Risiko zu gross wenn wir wieder zu früh anfangen-das es noch nicht auskuriert ist und wir wieder von vorn anfangen müssten.Und auch möcht ich nicht herausfordern das man immerwieder zu früh anfängt und sich nachher einen irreperabelen Sehnenschaden heranzüchtet..kenne genug Pferde die dauernd lahmen -oft weil zufrüh wieder angefangen wurde. Am Anfang wenns auf die Weide geht ist er zwar so ein "Wildpferd"-das legt sich aber schnell wenn er erstmal die anderen Pferde darüber aufgeklärt hat wer denn der Chef ist Und dann ist er eigentlich recht faul und bewegt sich überwiegend von Grashalm zu Grashalm.. Zwar steht er in der Box immer ruhig-Alarm gibt es erst wenn er weiss das er kann...aber allein wenn man sich die Augen ansieht weiss man wo das "Soziale"Pferd sich lieber aufhält...Und jede Krankheit heilt besser wenn man sich wohlfühlt...das weiss ich aus eigener erfahrung-ist bei uns nicht anders..