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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 1.030 mal aufgerufen
 Fragen und Diskussionsbeiträge zum Thema Gesundheit beim Pferd
painted lady Offline

Moderatorin

Beiträge: 593

02.05.2007 07:31
Sommerexzem Zitat · Antworten

Die Haflingerstute meiner besten Freundin leidet an einem Sommerexzem. Die HH ist immer völlig wundgescheuert im Sommer. Es ist von der Familie nicht gewünscht, dass die Stute mit einer Exzemerdecke eingedeckt wird. Jetzt fängt das sommerliche Theater wieder an !!! Gestern hab ich die ersten wundgescheurten Stellen mit Betaisadonna gewaschen um zu desinfizieren. Die Stute bekommt auch Knoblauch täglich mit dem Futter verabreicht. Was kann ich tun, um ihr das Leben zu erleichtern?

forsthof-antaris Offline

Forum-Verdienstkreuz Bronce


Beiträge: 1.351

02.05.2007 10:45
#2 RE: Sommerexzem Zitat · Antworten

Da kann ich Dir wieder einmal nur die Effektiven Mikroorganismen wärmstens ans Herz legen. Ich habe damit meinen Langhaarschäfirüden behandelt, der sich so juckte, dass er sich blutig biss und kein Fell mehr hatte, wo die Schnauze hinreichte. Seit er täglich einen Schluck EM ins Futter bekommt, geht es ihm super gut und meine erste Langhaarschäfihündin wurde mit EMs 15 Jahre alt.

Eigentlich ist es ein Bodenhilfsstoff, aber im Prinzip sind es Mikroorganismen, bestehend aus:

Die wichtigsten Mikroorganismen In EM

Photosynthesebakterien sind unabhängige Mikroorganismen, die sich selbst erhaltenden. Sie nutzen die Energie des Sonnenlichts und der Bödenwärme, um nützliche Substanzen aus organischem Material herzustellen.

Aktinormyzeten produzieren Substanzen aus Aminosäuren, die von organischem Material und Photosynthesebakterien abgesondert werden. Diese Substanzen beschleunigen die Stickstoffbindung der Azotobakter (Stickstoffbakterien), die sich an den Wurzeln Stickstoff sammelnder Pflanzen befinden.

Milchsäurebakterien synthetisieren Milchsäure aus Zucker und anderen Kohlehydraten, die durch Photosynthesebakterien und Hefen entstehen. Milchsäure fördert die schnelle Zersetzung von organischem Material und unterdrückt schädliche Mikroorganismen. Hefen verwenden Aminosäuren und Zucker zur Produktion von Hormonen und Enzymen. Diese aktivieren die Zellteilung.

Forment-aktive Pilzarten lassen organisches Material schnell zerfallen Es entstehen Alkohol, Ester und antimikrobielle Stoffe, die das Auftreten unangenehmer Gerüche verhindern.

Wir haben die wichtigsten Fakten aus diversen Büchern zusammengetragen und auf unserer HP http://www.architequus.de zusammengefasst.

Wenn es Dich interessiert, dann klickst Du auf "Tierheilpraxis", dann auf Angebote aus unserem Kräutersortiment und dann auf EM und da steht dann alles Wissenswerte.

Die Mikroorganismen werden in diesem Fall innerlich und äußerlich angewendet.

Es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten, wie Homöopathische Mittel, wobei hier Sulfur einen grossen Bezug zur Haut hat und die Möglichkeit Schüssler Salze einzusetzten oder Kräuter. Allerdings gehe ich davon aus, dass wenn die Aktion mit der Ekzemerdecke schon ein zu groß empfundener Aufwand ist (was ich durchaus verstehe), dass man dann nicht noch 3 x am Tag mit Globuli hinter dem Pferd herlaufen möchte. Und ich weiss auch nicht, ob ihr auf der Wiese noch zufüttert und damit wäre auch das Füttern von Kräutern vielleicht nicht so einfach, denn die Kräuter mit kochendem Wasser zu übergießen, die auf handwarm abkühlen zu lassen und sie dann mit Kraftfutter zu verabreichen, setzt auch voraus, dass das Pferd mit Kraftfutter versorgt wird. Auf der Weide füttern die wenigsten Pferdebesitzer zu, weil es auch schwierig ist, nur ein Pferd zu füttern und die anderen zuschauen zu lassen, denn das fördert Futterneid und Aggressionen.

Darum denke ich, werden die EMs am einfachsten zu verabreichen sein, denn man kann sie ins Trinkwasser geben oder mit einer Spritze ins Maul und die betroffenen Stellen kann man auch mal eben schnell noch mit einstreichen. Es schadet auch den anderen Pferden nicht, wenn sie von dem Wasser trinken. Unsere Pferde bekommen prophylaktisch jeden Tag 100 ml EMs übers Futter.

LG
Sabine



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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterläßt und nicht nur Staub
Antoine De Saint-Exupéry

painted lady Offline

Moderatorin

Beiträge: 593

02.05.2007 12:05
#3 RE: Sommerexzem Zitat · Antworten

danke für den tipp! werd mich auf der hp gleich mal schlau machen. das problem ist, dass von der hofbesitzerin (ist die schwiegermutter meiner freundin und schon sehr alt) und auch von ihrem sohn das pferd "immer so mitgelaufen" ist. also auf die art " das braucht sie nicht". naja und mir tut das stütchen halt leid und deswegen schau ich, was ich machen kann. die pferde kommen übrigens in der nacht in den stall (zumindest noch dieses monat) womit wir zufüttern können!

forsthof-antaris Offline

Forum-Verdienstkreuz Bronce


Beiträge: 1.351

02.05.2007 14:16
#4 RE: Sommerexzem Zitat · Antworten

Eine Kräuterkur sollte schon über drei Monate gegeben werden und gerade bei einem Ekzemer denke ich, dass da vier Wochen bis zum Weideaustrieb nicht reichen werden ... wobei natürlich auch die EMs eine möglichst regelmässige Gabe erfordern. Ein "Wundermittel", das man einmal gibt und dann hat das Pferd den Rest des Sommers Ruhe, das würde wohl bei vielen Pferdebesitzern Anklang finden, aber das gibt es leider nicht.

Aber ich weiß, dass bei uns viele Isi-Leute ihren Pferden EMs geben und von guten Erfolgen berichten.

LG
Sabine

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Antoine De Saint-Exupéry

painted lady Offline

Moderatorin

Beiträge: 593

03.05.2007 07:22
#5 RE: Sommerexzem Zitat · Antworten

Vor allem die Pferde stehen schon auf der Weide. Die regelmäßige Gabe von EMs ist kein Problem. Die Pferde werden täglich zugefüttert! Danke vorweg! Werden EMs sicher ausprobieren und hoffen, dass es der Stute hilft!

lg
Pia

Rebana Offline



Beiträge: 18

10.08.2007 22:12
#6 RE: Sommerexzem Zitat · Antworten

hallo
tatsächlich hat em in kombination mit eigenblutbehandlung bei bei vielen ekzemern geholfen.
ich selbst habe einen ekzemer bei dem das nicht half.
ich empfehle ersteinmal einen allergietest um herauszufinden wo gegen genau das pferd allergisch ist.
sicher gegen mücken und/oder bremsen aber wo gegen noch?
meins ist zum beispiel hochgradig allergisch gegen ameisensäure (!).da ameisensäure mitunter bei einer ekzemertherapie eine rolle spielt,kann der schuß nach hinten los gehen.
also mein tipp,bei ekzem immer erstmal allergietest um darauf eine therapie aufzubauen,die wirklich hilft.

meinem ekzemer hilft die magnetfeldtherapie gegen das jucken und eine von mir zusammengestellte hom. therapie.
leider ist in diesem sommer die mückenplage so schlimm,das ich ohne ekzemerdecke nicht auskomme um ihm zu helfen.
habe letzte woche eine gekauft.percy hat seit 3 jahren ekzem.
die decke ist leider selten zu verhindern,wobei meine decke wirklich super ist.
ich rate von billig käufen ab,da die mehr schaden als helfen.denn die haut muß atmen darunter


offene wunden aber gibt es bei mir (dank kräutern und homöopathie)nicht.

lg
Michaela


Es ist gegen "fast" alles ein Kraut gewachsen

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