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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 923 mal aufgerufen
 Fragen und Diskussionbeiträge zum Thema Fütterung beim Pferd
Christine ( Gast )
Beiträge:

30.10.2006 13:56
Zu dünn.... Zitat · Antworten

Stimmt ja...immer wieder dieselben Fragen...meine Joleen ist zu mager..(@Renate wollte dir grad `n Mail schreiben, aber Outlook funktioniert nicht)...suche nach Tips , Jolly mehr Fett auf die Rippen zu füttern. Werde heute fragen, ob ihre Heuration erhöht werden kann. Sie kriegt außerdem ca nen Liter Dodson§Horrell Pasture Mix,ein Schuss Omega-Öl (werd ich auch etwas mehr geben)+ Mineralien. @Thomas: Soll ich ihr was für den Muskelaufbau geben? Jolly wird fast täglich ne Stunde ordentlich gearbeitet - Reiten oder Doppellonge
Kann sein, dass sie wieder wächst! Sonst gehts ihr super, sie ist pumperlgesund! Aber ein Schlaksi wird sie wohl immer bleiben - vielleicht schick ich sie ja mal zu ihrer Schwester Ivy auf Rehab - zu dir, Renate...damit sie auch so`n Kugelbäuchlein kriegt!
Also, geh jetzt einkaufen: Sonnenblumenkerne
Mais...(darf ich das, muss aufpassen wegen Mauke!)
Malzbier
etc...
I would give anything I own

forsthof-antaris Offline

Forum-Verdienstkreuz Bronce


Beiträge: 1.351

30.10.2006 16:45
#2 RE: Zu dünn.... Zitat · Antworten

Hallo Christine,

auch wenn ich nicht angesprochen wurde, hoffe ich antworten zu dürfen. Den Mais füttere ich auch, damit die Pferde rund bleiben, aber ich nehme die Maisflocken, die hydrodermisch aufgeschlossen wurden und damit auch verdaulich sind. Ausserdem füttere ich abends feine Melasseschnitzel, die nicht so eine lange Quellzeit wie die Pellets haben und etwas mehr Zucker enthalten. Natürlich muss man hier beachten, dass sich der Stärkegehalt des Futters damit erhöht und reheempfindliche Pferde würde ich eher nicht mit größeren Mengen beglücken.

Ich füttere meinen Moppels vorwiegend ca. 4 Kilo täglich frisch gequetschten Hafer, den ich mit einem Schippchen Marstall Müsli aufpeppe. Dazu bekommen die tragenden und laktierenden Stuten das Magnofine (350 gr.) und 120 gr. Magnostar, die Hengste bekommen 80 gr. Magnolythe S 100 und 300 gr. Magnoturbo. Abends erhalten die Pferde die bereits erwähnte "Matsche" aus 400 gr. Rübenschnitzel, 400 gr. Weizenkleie, 300 gr. Bierhefe, 100 gr. Olewo Karottenpellets, 100 gr. gelben Leinsamen, je nach Bedarf 400 gr - 800 gr. Hafer und 500 gr. Maisflocken.

Für den Magen-Darm-Trakt gibt es Bockshornkleesamen, Anispulver, Fenchelpulver, Kreuzkümmelpulver, Zimt und Ingwer mit in die Pampe und einen Schluck Apfelsaft. Für meinen schlankeren Schimmi ein halbes Fläschen Malzbier und für alle noch 100 ml effektive Mikroorganismen.

An Öl bekamen die Hüsterchenpferde das gute Sabol und ansonsten schütte ich 100 ml preisgünstiges Sonnenblumenöl über die Kraftfuttermahlzeiten.

Wichtig ist Heu und das gibt es rund um die Uhr ad libidum zur Verfügung.

Meine Rationen beziehen sich auf Warmblutpferde, die entweder als Zuchtstute genutzt werden oder als Deckhengst und Reitpferd.

Häufig kleine Mengen zu füttern hilft ebenfalls, dass das Futter nicht gierig verschlungen und nahezu unverdaut ausgeschieden wird, sondern dass die Tiere das Futter gut kauen und damit auch besser verwerten können.

Aus diesem Grund werden bei uns die Jungpferde zum Füttern auch angebunden, damit sie ruhig und ohne Hast das ihnen zugeteilte Futter fressen können.

Ich denke, es gibt sicher viele Wege die nach Rom und in diesem Fall zu einem runden Bäuchlein führen und da Renate und Thomas das Pferd kennen, werden sie sicher auch spezifischer auf die Nutzung und damit verbundene Menge an zu verfütternder Energie eingehen können und die rasseabhängige Fütterung in ihre Beratung mit einbeziehen können, denn ein Araber wird anders gefüttert als ein Islandpferd und ein Haffi würde bei meiner Fütterung an Verfettung sterben. Aber vielleicht gibt es den einen oder anderen Futtertipp, den Du für Dein Pferd verwenden kannst.

Ich denke, dass Iwest nicht unbedingt zu den Futtermitteln gehört, die Thomas anbietet und ich will ihm da nicht reinreden, nachdem er Dich bereits beraten hat, aber ich habe bei meinem Schimmeligen vieles ausprobiert und einzig das Magnoturbo ließ ihn zunehmen und ich verkaufe es seitdem aus Überzeugung. Ich kann ihm nämlich nicht einfach mehr in den Trog geben, wenn er die Rippen zu zeigen anfängt, weil er das "Mehr" gar nicht fressen würde und als "Rehlein" würde ich einen Hufreheschub riskieren. Nur als Hengst von 1,72 m nimmt er in der Decksaison immer schnell ab und wirkt dann sehr schnell schlaksig. Mit den 300 gr. Magnoturbo zum Hafer bekommt er alles was er braucht und - er frisst es sogar gerne, und das ist bei ihm sehr selten, dass er etwas gerne frisst.

LG
Sabine


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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterläßt
Antoine De Saint-Exupéry

Renate ( Gast )
Beiträge:

30.10.2006 18:24
#3 RE: Zu dünn.... Zitat · Antworten

Hey Christine,
zuerst würde ich mal rausfinden, wieviel Heu sie tatsächlich bekommt. Nimm ne Waage mit und stopf die Tagesration in nen Kissenbezug oder Bettbezug - damit kann mans am leichtesten wiegen.
Such nach ihren Kackhaufen und kuck sie dir genauer an. Such nach Würmern, unverdauten Körnern usw.
Wie sehen ihre Zähne aus? Alles in Ordnung damit? Wann habt ihr das letzte mal entwurmt, mit was und für wieviele Kilos? (evtl. unterdosiert oder ne Restistenz vorhanden) Mal zwischendurch nochmal entwurmen bringt oft was.
Wiege mal den Liter Müsli ab. "1 Liter" sagt relativ wenig aus über die Menge. Stehen die noch auf der Weide? Wieviel Gras bekommt sie da ab?
Erst wenn du genau weißt, wieviel Joleen tatsächlich frißt, kann man auch sagen ob und was man ändern kann/ sollte. Bei Mais würde ich abraten und Malzbier is hauptsächlich lecker. Um ihr damit "Fett auf die Rippen zu füttern" müßtest du ihr das Faßweise zu trinken geben. Das Öl kannst du auf jeden Fall erhöhen, schadet nie.
Dass Joleen noch wächst ist klar. Vielleicht mal etwas bremsen, wenn ihr eh merkt dass sie schiebt? Sie ist doch erst 4 Jahre alt. Da muß sie doch wirklich noch nicht 5 oder 6 Tage die Woche wie ein erwachsenes Pferd trainiert werden. Grade wenn ein Pferd so lernwillig und begeistert mitarbeitet, ist die Gefahr groß, dass man sie zu jung überfordert.

liebe Grüße
Renate
Das Leben ist bunt!

Christine ( Gast )
Beiträge:

01.11.2006 19:56
#4 RE: Zu dünn.... Zitat · Antworten

Danke für die Tips...@Sabine, freu mich natürlich über jede Antwort, hab Renate und Thomas angesprochen, weil ich die und ihr Wissen über Fütterung insbes. der Tinker kenne und schätze, bin aber immer offen für alle Meinungen, jedes Pferd ist anders und Info von jeder Seite interessiert mich...
@Renate: Hast schon recht mit dem Überfordern...Jolly zeigt mir`s sofort an, wenn ich zu ehrgeizig bin, dann kriegt sie wieder ein paar Tage Urlaub..das mit täglich eine Stunde ordentlich arbeiten war sowieso ein bisschen Angeberei(schäm), geb ich zu ...ich muss bei ihr sehen, dass ihr nicht langweilig wird, sonst hat sie Flausen im Kopf, muss immer abwechseln, mal Reiten, dann Koppel,dann Doppellonge, dann Koppel, dann Ausreiten,wieder Koppel...so auf 3 freie Tage kommt sie locker in der Woche "g"..hab unserer Stallchefin gesagt, dass Jolly mehr Heu kriegen sollte, und sie kriegt ein Jäuschen zusätzlich mit Gerste, Öl, Malzbier. Würmer könnten`s auch sein - Entwurmen ist die nächsten Tage auf dem Plan...ich merks an den Grenaggn (wer kennt den Ausdruck?) an den Augen.
Werd mal weiterpäppeln...und viiiiele Streicheleinheiten gibts natürlich auch....
I would give anything I own

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