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Also zahlen "gute Stuten" mehr und "schlechte Stuten" weniger. Richtig gut für den Ruf von einem Hengst *grins* Kann man machen, muss man aber nicht. Versteht man auch nicht so wirklich !?
Wir (= Quarter / Paint Szene) haben das auch oft so.
Und ich selber mache das mit meinen Hengsten (also mit dem, den ich früher hatte und auch mit dem jetzigen) ebenfalls so.
Grundgedanke dahinter ist nicht "gute zahlen mehr" "schlechte weniger" (oder sowas) sondern einfach Rassepferde mit Papieren haben einen anderen Wert als Rasselose/Papierlose (wobei unser jetziger eben zusätzlich ja auch für die Quarter Pony Zucht registriert ist...).
Auch eine Stute ohne Papier kann "eine gute Stute" sein. Wieso sollte ich mir die abschneiden, nur weil sie keine Papiere hat. Wenn sie ansonsten paßt, dann ist es doch okay. Mit der reduzierten Decktaxe trage ich nur dem Rechnung, dass das entstehende Pferd letztlich dennoch nunmal meist weniger wert ist.
"Gute Stuten der eigenen Rasse" bekommen ja ebenfalls Rabatt... zumindest bei uns...
Man muss das nicht so sehen... klar. Man kann aber.
Wobei ich mir eben aber auch die Freiheit (oder Frechheit) nehme und in meinen Augen unpassende Stuten ablehne. Das aber auch unabhängig von der Rasse.
Also ich würde es eher umgekehrt machen .... Stutenbesitzer ohne Interesse an Eintragung zahlt höhere Decktaxe ( spart ja dafür Mitgliedsbeitrag, Eintragung der Stute usw.) denn das Produkt macht mit seinem geringeren Verkaufspreis eher den Markt "kaputt".
Der Besitzer, der mit seinem, hoffentlich sehr gutem Nachwuchs, Werbung für den Hengst macht, da er das Fohlen eintragen lässt, ggf. Schauen besucht usw. zahlt weniger Decktaxe .... Stuten die Prämiennachwuchs gebracht haben erhalten für Wiederbedeckung Rabatt ....
Aber wie sieht das nun bezüglich der neuen EU-Verordnung aus ? Jetzt müssen doch alle Equiden, die nach dem 01.07.2009 geboren wurden/werden gechipt werden ....es kommen also sowieso Kosten auf den "Züchter" zu....(obwohl man den, der nicht eintragen lassen will wohl nicht Züchter nennen sollte)
Also mir selber spart ein Papierloses Pferd Geld. Bei den amerikanischen Verbänden ist es ja so, dass ich die Bedeckungen dort melde. Das kostet je Verband und Hnegst eine Gebühr und dann je Stute erneut.
"Schauen" gibt es für Quarter und Paints eh wenige und werden a) nicht gut angenommen und b) nicht ernst genommen.
Klar wäre es schön, wenn da jemand hin geht und eine gute Note dort ist sicherlich immer auch Werbung, aber danach schauen in der Westernreiterszene zu wenig Leute.
Man benötigt halt keine Schau o.ä. für die Papiere. Man benötigt ja noch nicht ma eine Körung oder gar Leistungsprüfung. und es kommen zwar immer mehr auf den Trichter, dass das ja dennoch nicht falsch sein kann, aber -wie gesagt- Gewicht bekommt das nicht wirklich weiter...
Die EU-Verordnung hat damit ja nichts zu tun: Den E-Pass bekommt man auf für jedes Pferd ganz ohne Abstammung und chippen tut der TA. Meine werden auch immer vom TA gechippt. Das Diagramm nimmt ein Beuaftragter des entsprechenden verbandes (einfach hier auf dem Hof) oder der TA auf (bei meinen auf die Vorlage des deutschen Rasseverbandes also DQHA oder PHCG; bei Rasselosen eben auf dem FN-Formular oder auch PHCG -die dürfen ja auch ohne Abstammungsnachweis für rasselose Pferde Pässe machen-).
Den Gedanken "Vermehrung <-> Zucht" hab ich auch dabei immer im Kopf. Aber deswegen nehme ich mir halt auch heraus, Stuten abzulehnen (und durfte mich deswegen vor einigen jahren auch mal derbe beschimpfen lassen von einem Araberzüchter und einem Pintozüchter!).
Wobei ich achte bei Stuten anderer Rassen bald noch mehr auf den Typ als evtl. bei einer QH/PH/TB-Stute (wobei ich ehrlich gesagt unter meinen freunden hier eh immer als "pingelig" gelte, was sowas angeht... ;-)).
Ein Quarter Pony oder rasseloses Pferd macht mir nicht den Markt für ein QH/PH kaputt. Denn für den Bereich, für den ich eben QH/PHs züchte, ist der Sportbereich. Und zwar eben für den bereichd er Rasseturniere. Bei diesen turnieren ist es nur den eingetragenen Pferden dieser Rasse gestattet, zu starten. Und bei dem rasseoffenen Verband (NRHA) sieht man mehr als selten andere Pferde neben den typischen Westernpferderassen. Die Leute, die für diese Bereiche des gehobenen Westernsports ein Pferd suchen, suchen ganz gezielt nach diesen Rassepferden.
Und dennoch denke ich halt, dass ein Pferde trotzdem auch den anderen Bereich (Freizeitpferde, EWU-Turniere, etc.) "bedienen" kann. Und das eben dann auch mit einer "mark-angepaßten Decktaxe".
Jemand mit einem guten Produkt von meinem Hengst würde ich übrigens immer (!) einen entsprechenden Rabatt gewähren. Das nicht zu letzt unter dem Gedanken, dass mir in meiner kurzen Züchterkarriere bereits zwei mal ein Decksprung von zwei wirklichen Weltklasse-Hengsten geschenkt wurde. Die hab ich doch auch nur bekommen, weil diese Hengsthalter eben den Gedanken hatten, dass das eine 1a Anpaarung ist. Da würde ich nicht anders handeln...