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Ein Bekannter von mir züchtet Noriker. Er hat fünf Stuten verschiedenen Alters. Eine davon, eine Zweijährige hat voriges Jahr ein Sommerekzem bekommen. Meines erachtens eine sehr starke Form. Keine Mähne mehr und der Schweif total zerfeder. Sie hatte überall blutige Wunden. Leider werde die Pferde den ganzen Sommer über auf einer Weide gehalten. Für die anderen Pferde sicher nicht schlecht aber wenn eben ein Pferd an Ekzem leidet nicht so gut.Jetzt sieht sie ja wieder gut aus aber ich befürchte das kann sich schnell wieder ändern. Es wurde Blut abgenommen. Anscheinend ist sie auf nichts allergisch. Sie wurde zwei mal gegen Pilz geimpft. Die Tierärztin ist guter Hoffnung das es nicht wieder kommt. Wie wird eigentlich die Diagnose Sommerekzem gestellt? Ist automatisch jedes Pferd das sich die Mähne abwetzt ein Ekzemer? Wird das im Blut gesehen oder nur vom bloßen ansehen des Pferdes?
Die Ekzemer, die ich kenne reagieren meist auf Kriebelmückenstiche allergisch. Die werden im Sommer in entsprechende Fliegendecken eingepackt bzw. nur nachts rausgestellt.
Ich habe aber auch schon gehört, dass über Futterumstellung Linderung verschafft werden kann. Und zwar möglichst nix wo Zucker drin ist, also keine Möhren, keine äpfel, kein Brot und nur spezielles Kraftfutter (wenn überhaupt).
Selber habe ich mit Sommerekzemern aber keine Erfahrungswerte, google doch einfach mal, da gibts sicher Millionen Infos im Internet.
Also mit Ekzemen hab ich zum Glück auch noch keine Erfahrungen gemacht, aber mein Senior hatte vor 8 Jahren im Herbst mal nen Pilz, musste ihn komplett scheren und er hat ne Spritze dagegen bekommen, die hat er gut vertragen, war nach ein paar Tagen nicht mehr ansteckend und durfte wieder mit den anderen zusammen auf die Wiese, Pilz kam nie wieder. Ein Rappe im Stall hatte letztes Jahr im Sattelgurtbereich komische Stellen, nach nem Abstrich war es auch ein Pilz, selbes Verfahren Spritze, Salbe, nach ein paar Tagen wohl nicht mehr ansteckend. Hat es auch gut vertragen. Tippt ihr denn auf einen Pilz?
Anscheinend wird bei fast allen Ekzemern zuerst probiert ob eine Pilzspritze hilft. Da sie ja anscheinend gegen nichts allergisch ist ist das wohl auch die einzige Möglichkeit. Ich kenne eine andere Norikerstute bei der hat die Spritze überhaupt nicht geholfen. Die hat eben nur begrenzt Weidegang und den nur mit Decke. Die Wunden werden mit allen möglichen Mitteln eingerieben und ein Mittel gegen Insekten wird auch immer verwendet. Diese Stute ist aber nachweislich gegen Bremsen und Kribbelmücken allergisch. Daher kann man glaube ich diese beiden Fälle nicht wirklich vergleichen.
Hallo. Meine Eltern haben ein dt reitpony mit sommerekzem und mein erstes pony hatte es auch. er hat es aber erst mit ca 7 jahren bekommen, als er auf einer lehmweide stand. klar da halten sich die mücken besonders lange wegen der feuchtigkeit. er gibt einen test da werden verschiedene mückenarten überprüft. der tierazt muß dafür mur etwas blut abnehmen. kosten ca 60€. viele versuchen es mit waschen. meiner meinung völliger quatsch hift nur sehr gering. als das pony meiner Eltern trägt seit 3 jahren eine decke. nein nicht die für isländer. die halten nichts aus. Von Rambo (schleichwerbung) die sweetisch hoody (rechtschreibung???) ist super kostet ca 130€ und hält und hält und hält. er scheuert sich gar nicht mehr. das ist mein ernst. er zerstört oft diese schicken kopfmasken und wenn mal wieder alle kaputt sind dann sind die ohren und schopf dran. aber mähne und schweif voll intakt. wenn ich heute ein fohlen bekommen würde, was das hat. da gibts nur eins. kopf ab . diese qualen, die die sonst mitmachen müssen. schrecklich.
Zitat von sabrina82wenn ich heute ein fohlen bekommen würde, was das hat. da gibts nur eins. kopf ab . diese qualen, die die sonst mitmachen müssen. schrecklich.
Hat denn jemand Informationen, ob die Studie "Vererbung von Sommerekzem" schon abgeschlossen ist? Dann müßte man bei den Züchtern anfangen...
habe in meinen unterlagen mal was gelesen über sommerekzem studien. sooo da steht: bla bla ... so sind besonders die robust gehaltenen pferderassen wie das islandpferd, das norwegische fjordpferd oder der haflinger von dieser erkrankung betroffen. vor allem über isländerpferde gibt es wissenschaftliche arbeiten, die hinweise auf die genetische prädisposition und vererbbarkeit dieser erkrankung geben (Lange 2004, Unlel 1987). Das erstmalige auftreten dieser krankheit beim pferd ist im alter von 2- 6 jahren zu verzeichnen (Nakamura et al. 1954), eine Geschlechtspräferenz ist bisher nicht erwiesen..... bla bla
ich persönlich kenne aber nur mänliche tiere die es schon seit absetzen haben. oder mein erstes pony hat es mit ca 9 jahren bekommen. und nach meinen informationen werden hengste aus dem zuchtbuch genommen, wenn sie es haben. aber so muß das auch sein, wenn es vererbt wird. leider gibt es sowas nicht für stuten.
Ich gebe dir vollkommen recht. Ich finde auch das mit einer Stute mit Ekzem nicht gezüchtet werden darf. Aber ich bin mir nicht sicher ob ein Züchter der davon leben muß sich von so etwas abhalten lässt die Stute zu decken.
Einer meiner Kaltblutzüchterfreunde hat eine wunderbare Statsprämienstute "Blondie" wie der Name schon sagt Fuchs mit weisser Mähne und Schweif, die seit Ihrer Geburt Sommerexzem hat . Ich habe sie öfter einmal zum Einspannen ausgeliehen aber leider kann sie nur im Stall sein auch wenn keine Kriebelmückenzeit ist, da sie sich draussen sofort in panischer Angst vor Juckreiz ununterbrochen wältzt und hysterisch umherrent. Sie ist jetzt über 20 Jahre alt und eines der besten Pferde die je gekannt habe.Auch das sie die meiste Zeit ihres lebens im dunklen stall verbracht hat macht ihr offensichtlich nicht viel aus wenn sie genug arbeit hat. Wenn sie eingespannt oder geritten wird ist sie wie ein Lamm und hält sich ganz ruhig auch über Stunden.Lustigerweise hat sie eine brutale Laterne über den halben Kopf und jeder kennt sie unter dem Namen Weisskopf.Der Züchter hat sie behalten weil keiner ein Süddeutsches Kaltblut mit einer derartigen Blesse haben wollte. Er hat sie nie ein Fohlen bekommen lassen aus Angst vor vererbung. LG.Rita
Ansonsten sind nur die unten aufgeführten Maßnahmen erfolgversprechend, alles andere Kostet nach meiner Erfahrung nur unnötiges Geld und bringt nichts.
1) Eindecken mit einer Exzemerdecke, wenn nötig von den Nüstern bis zum Schweif 2) Verbringen der Pferde auf eine Insel an der See. z.b. zu
Das sogenannte Sommerekzem ist immer (einzig und allein) auf eine allergische Reaktion von Mückenstichen zurückzuführen!
Also im Klartext : keine Mücke - kein Ekzem Was soviel heißt wie komplett eindecken, die Pferdehaltung an einen Ort verlegen wo viel Wind weht, div. Mückenabwehrsprays...
Es gibt aber mittlerweile 2 Präparate (über den Tierarzt zu beziehen) auf der Basis von Anti-Histaminikas. Also genau das gleiche was auch in der Humanmedizin bei Allerien angewendet wird.
Eines heißt: fidavet Cavalesse aus dem Hause Janssen Animal Health vom 2. fällt mir gerade der Name nicht ein. Könnte ich aber bei Interesse rausbekommen. Beide ohne Nebenwirkungen
Cavalesse (flüssig) wird dem Pferd je nach Bedarf mehrmals täglich verabreicht. Am einfachsten auf ein Stück Brot träufeln oder direkt per Spritze ins Maul und ein Leckerli hinterher.
Bei meinem Mini-Shetty hats gewirkt - Besserung um 90%
Im übrigen würde ich deswegen kein Pferd töten lassen. Aber ein züchten mit erkrankten Pferden sollte verboten werden.
Bei uns im Stall war eine, die einen Tinker mit Sommerekzem hat. Die hat das Pferd immer mit so einem Zeug eingeschmiert das "El Nino" heisst. Musste immer vorm ersten angrasen angefangen werden. Laut ihren Infos war das super. http://www.hadban.de/html/das_sommerekzem.html