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Mein Schimmel kratzt sich seit etwa einer Woche an der Mähne und am Schweif. Mittlerweile ist etwa 1/3 seiner Mähne abgewetzt und sein Schweif sieht auch dementsprechend lädiert aus. Zu seiner Vorgeschichte: Ich habe ihn vor einigen Jahren im Juli gekauft. Er stand damals in "Stadt1" und ihm gings gut - keine Kratzerei. Im darauffolgenden Sommer ging aber die Juckerei los, Mähne war weg usw.... Zum nächsten Sommer stellte ich ihn drei Kilometer weiter in "Stadt2". Hier stand er über mehrere Sommer, zwar mit gelegentlichen Weidewechseln, aber immer innerhalb "Stadt2" - keine Kratzerei. Seit diesem Jahr ist er wieder in "Stadt1", zwar nicht mehr der selbe Stall, aber gleicher Stadtteil. Tja und er kratzt sich jetzt wieder.
Wie kann es sowas geben? Sind ja eigentlich nur wenige Kilometer die die Ställe voneinander trennen. Die Fliegen müßten da ja die Selben sein? Warum hat er sich dann in seinem ersten Sommer in Stadt1 nicht gekratzt? Oder gibt es Fliegen die nur Ende Juni Anfang Juli "gefährlich" sind? Alternativ könnte es auch was ganz was anderes sein, aber was?
Bei Sommerekzem wird viel behandelt, geschmiert und gesalbt, Versprochen und .......
Nach meiner Erfahrung gibt´s nur zwei wirksame Lösungen.
1) Verbringe des Pferd auf die Insel oder ganz nah an die Küste. Wegen der Salzluft sind dort die bösen Mücken nicht vorhanden.
2) Kauf für das Pferd eine gute Ekemerdecke und Packe ihn Notfalls von den Ohren bis zum Schweif in diese Mückendicht Schutzverpackung während der gefährdeten Zeit ein.
PS: Gefährdete Zeit meist Mai bis September. An dem einen Ort gibt´s mal mehr, mal weniger von diesen Mücken. Bedingungen müssen stimmen: Wärme, Luftfeuchtigkeit, Wind usw. damit sie sich halten. mal gibt´s mehr, mal gibt´s keine kann sich eben immer kurzfristig ändern. Aber ein Ekzemer bleibt eben immer ein Ekzemer und ist damit immer gefährdet.
Milka
Mindestens 3 x täglich faul sein, und das Leben genißen!
Stadt 1-klingt ja geheimnisvoll Klingt schon nach Sommerekzem,passt ja auch zur Jahreszeit(sofern Milben etc ausgeschlossen).Du kannst mal versuchen ihn gegen Pilz impfen zulassen(wie heisst das Zeug noch?).Das wirkt bei manchen ganz gut.Naja,ich komme gerad von der "Ostsee"-und auch dort habe ich Ekzemer gesehen und dort im Stall wimmelte es von "Flugvieh".Bei starkem Ekzemern hilft wohl nur eine Decke.Natürlich kann man auch ein wenig abhilfe schaffen indem man versucht das Pferd nicht oder nur zu bestimmten Zeiten auf die Weide zulassen. Achja,das kann schon sein das es "plötzlich"auftritt bzw.von Jahr zu Jahr schlimmer wird.
Vielleicht sind es gar nicht die Fliegen? Bei Weidewechsel können solche Probleme auch auftreten. Kenne einen Criollo, der hat sich auch gekratzt und gerieben, hatte kaum noch Mähne, Schweif und viele offene Stellen. Das war eine Sauerampfer Allergie und nach Weidewechsel war das wieder ok. Vielleicht wächst da was, wogegen er allergisch ist? Oder die Zusammensetzung des Grases ist so, daß er mit irgendwas über- oder unterversorgt ist. Würde ich mal abchecken lassen. LG Tine
Um euch nochmal auf den neuesten Stand zu bringen: jetzt bei dem kalten, regnerischen Wetter kratzt er sich gar nicht mehr. Wie wenn nix gewesen wäre. Ist das normal für Sommerekzem?
So war es jedenfalls bei unserem SE-Pony; bei Regen konnte er endlich mal durchatmen.
Wir hatten das übrigens auch: nach Umzug in einen anderen Ort (nur 25 km weiter) kamen wir nicht mehr mit Salben usw. aus. Trotz Decke scheuerte er sich und sah einfach nur noch kläglich aus. Ich weiß nicht, welche Mittel ich alle probiert habe. Am Ende haben wir ihn an die Nordsee vermittelt; dort scheuert er nur noch minimal den Schweif - und 's geht ihm deutlich besser.... war viel "Herzschmerz" beim Abgeben, aber wenn wir ihn nun besuchen (er ist jetzt dort drei Jahre) und sehen, daß es ihm gut geht, ist 's schon nicht mehr so schwer...
Zitat von FroderoUm euch nochmal auf den neuesten Stand zu bringen: jetzt bei dem kalten, regnerischen Wetter kratzt er sich gar nicht mehr. Wie wenn nix gewesen wäre. Ist das normal für Sommerekzem?
JA
Milka
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