Dieses Forum soll allen Pintofreunden eine Möglichkeit bieten, sich zu treffen und auszutauschen.Wir wünschen viel Spaß dabei!
Wir bitten alle User dieses Forums die üblichen Regeln des guten Miteinanders einzuhalten. Ansonsten wird konsequent gelöscht. Über den Button "Beiträge der letzten Tage" erhalten sie eine Übersicht der aktuellen Beiträge. Als Gast haben Sie nur verminderte Leserechte. Melden Sie sich daher an und vervollständigen Sie unbedingt ihr Profil. Erst dann können Sie an Diskussionen teilhaben, lesen und beachten Sie unsere Info + Regeln zum Forum ,dort wird auch Ihre Gruppenzuordnung nebst Rechten erklärt.
War schon mal jemand von Euch bei einer Pferdeauktion dabei? Hannoveraner- und auch Oldenburgerverband veranstalten sowas ja regelmäßig. Warum startet nicht mal jemand (evlt. auch ZfdP/DPZV) eine solche Aktion für Bunte? Wäre doch auf jeden Fall ein Highlight und bestimmt nicht schädlich für den Absatz... Würde hierzu gern Eure Meinungen hören. Vielleicht weiß auch jemand, wie sowas abläuft bzw. welche Qualifikationshürden Auktionspferde zu meistern haben.
Haben uns diese Jahr auf der Eurocheval die Fohlenauktion vom Baden-Württemberger Zuchtverband angesehen. Es war auch ein Fohlen einer Bekannten bei der Auktion dabei. Die mußte sich vorher über eine Sichtung qualifizieren, damit sie kommen durfte. Aber wir haben uns später mit ihr unterhalten. Sie möchte keine Fohlen mehr über eine Auktion laufen lassen! Die Kosten sind ihr zu hoch. Sie hatte die Anfahrt (ca. 150 km) und ein Tag "weg" zur Sichtung. Das gleiche nochmals zur Auktion. Dann kam aber noch die Boxenmiete (sehr hoch!), die TA Untersuchung und eine Gebühr (x-Prozent vom Verkaufspreis) auf sie zu. Die Verkaufpreise dieser ca. 30 Fohlen bei der Eurocheval waren aber abgesehen, von ein paar Ausnahmen, nicht sonderlich hoch. Hier muß man aber immer im Hinterkopf haben, daß es sich um besonders gute Fohlen (meist mit entsprechender Abstammung) handelt. Die stehen im Internet für mehr Geld! Klar, wenn man ein Fohlen als Absetzter auf jeden Fall "los werden" will ist das eine gute Möglichkeit. Man hat aber auch keinen Einfluß mehr darauf, was der Käufer mit dem Fohlen macht! Oder was für ein Mensch er ist und wie er mit Pferden umgeht.
Ich weiß auch nicht, ob DPZV oder ZfdP genügend kaufinteressiertes Publikum zusammenbekämen um so eine Veranstaltung zu machen. Denn ohne zahlungsbereite Käufer geht mal gar nichts! Ganz abgesehen davon, daß die Haftungsfrage vermutlich ohnehin das K.O.Kriterium für "kleinere" Verbände bedeutet.
LG Moni S.
--------------------------------------------- "Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe"
Ich war auf vielen Hannoveranerauktionen,wir haben dort auch Fohlen verkauft. Der Auwand ist in der Tat sehr hoch (zeitlich+finanziell)und es werden auch nur die wirklich guten genommen,die aber manchmal trotzdem mäßig bezahlt werden,da die kaufkräftigen Kunden sich meistens auf die Spitzenpferde konzentrieren und die anderen halt schon rechnen (Auktionsgebühr zahlt auch der Käufer,nicht nur der Verkäufer)und entsprechend zurückhaltend bieten. Beispiel: In Verden bei der "Elitefohlenauktion" mit ca. 300 Fohlen liegt das Anfangsgebot bei 2500€, auf der Fohlenauktion in Lumühlen liegt das Anfangsgebot nur bei 1250€. Wenn das Fohlen also nur einen Interessenten hat,hat man kaum eine Chance ohne Verluste zu verkaufen und wenn man ein Mindestgebot festlegt,hat man trotzdem die Kosten,wenn es nicht erreicht wird und das Fohlen wieder mit nach Hause geht. Auktionen lohnen sich also nur,wenn man einen Spitzenkracher im Stall hat,da dort der Käuferkreis sehr groß ist. Aber die guten Fohlen (hübsch,korrekt,elastisch-aber kein Überflieger)verkauft man besser zu hause. LG Tanja
Auktionen sind schwer umsetzbar bei Verbänden, die bundesweit arbeiten. Beim ZfdP sieht man das eigentlich schon bei den Besetzungen der Bundesschauen ganz gut, dass so gesehen kein Interesse wirklich besteht, Auktionen zu veranstalten. Kommen doch immer die Gleichen, egal zu welchen Veranstaltungen...