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Huhu! Bei uns im Dorf wohnt Frau Johannsen..sicherlich dem einen oder anderen aus dem Turniersport bekannt. Nun durfte ich in den letzten Jahren bei ihr beobachten, dass sie ihre Fohlen mit Halfter und Strick auf die Weide stellt. Was haltet ihr davon? Machen das einige von Euch genauso?
*********************************** Liebe Grüße Manu und die bunte Bande
Hallo! Das habe ich noch nie gehört und gesehen! Hängt denn der Strick dann runter oder ist er als Schlaufe am Halfter fixiert? Was soll das Ganze bringen? Dass man die Kleinen schneller "greifen" kann? Seltsam...
Huhu! Schneller greifen...nee *smile* diesen Zeck soll es sicher nicht erfüllen. Habe mir erklären lassen, dass man es zum einen macht, damit das Fohlen den Kopf runter nimmt und zum anderen,es sich an den Zug gewöhnt.
*********************************** Liebe Grüße Manu und die bunte Bande
Krass. Und wieviele überleben das bis sie erwachsen sind oder vom Hof dürfen? Allein der Spruch "damit sich das Fohlen an den Zug gewöhnt", is ja der Hammer. Sehr sinnig. Wie überhaupt die ganze Aktion. Das ist ne tolle Empfehlung für die Mistgabel des Monats!!
Hm das ist meiner Meinung nach auch nicht gerade normal... Ich habe mal bei einem Pony, welches sich schlecht einfangen ließ, auch einen ca. 10 -15cm langen "Bommel" am Halfter gebunden, damit er schneller zu packen ist. Anfangs war der Strick auch zu lang, so dass er einmal auf den Strick getreten ist... Die Pferde bekommen so einen Schlag im Genick, weil sie sich erschrecken, wenn sie drauftreten und in der Bewegung dann kurzerhand eingeschrenkt sind, das ist nicht mehr feierlich! Und wie gesagt sehr gefährlich! Vor allem bei Fohlen?! Ne ich bleib da doch lieber bei der "anstrengenden" Methode: üben, üben und nochmals üben Also ich würd auch sagen: Wo ist die Mistgabel des Monats?!
Hm, wie gesagt warum das Frau Johannsen so macht weiß ich natürlich nicht...aber Renate sie zieht Sportpferde auf...also aus den Tierchen wird schon was
Viele binden ihr Fohlen an das Muttertier an um mit beiden spazieren zugehen...da son Fohlen generell ja sehr ruckartige Bewegungen macht kann das dann ja auch nur gefährlich sein?Hm....Fragen über Fragen...aber mal ehrlich...unsere Stute ist auch schon heute sehr ruppig zu ihrem Fohlen..die Kleine muß da auch schon ganz schön einstecken, ich denke mal son Fohlen kann mehr ab, als wir vermuten
Vielleicht treffe ich die Dame ja mal persönlich, dann werde ich sie einfach mal fragen, welchen Zweck das Ganze hat;-)
*********************************** Liebe Grüße Manu und die bunte Bande
Ständige Schläge auf den Atlas können zu einer Deformation von Wirbeln und sogar zu Ataxie, also Bewegungs- und Koordinationsstörungen führen ...
Ich würde solche Massnahmen auf keinen Fall machen und bekomme schon eine Krise, wenn mir mal ein Pferd entfleucht und sich auf den Strick tritt, obwohl das sogenannte "Angststricke" sind mit Gummizug ... aber absichtlich? neeee!
LG Sabine
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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterläßt und nicht nur Staub Antoine De Saint-Exupéry
da schließ ich mich renate und sabine an......auch und gerade weil die frau soviel erfahrung zu haben vorgibt, muß sie auch wissen, daß verletzungen der halswirbel meist im fohlenalter geschehen.... sichtbar aber erst, wenn ein pferd zb. am zügel nicht durchs genick gehen kann und selbst im stehen am zügel deutlich sichtbar wird, daß der höchste punkt, nicht das genick, (wie es sein soll) sondern erst der 4-5. halswirbel ist...außerdem sind probleme demzufolge vorprogrammiert..... sowas ist sehr wahrscheinlich reine bequemlichkeit....die evtl. folgen sind solchen leuten ohnehin egal..
Warum? so unwichtig ist das ganze garnicht... in fünfzig jahren hab ich das erst einmal beobachtet, allerdings waren da die stricke so kurz, daß das fohlen kaum drauftreten konnte, selbst mit gesenktem kopf wäre dann dabei nichts passiert, da die hebelwirkung nicht einsetzen konnte... von "manchen" kann man nicht ausgehn..eher einzelfälle....und da tippe ich auf bequemlichkeit.... egal was die besitzer selbst als rechtfertigung "ansagen".. um ausreden sind solche leute nie verlegen...
Also ich kenne hier in Oberschwaben wirklich viele Züchter. Feine Pferdemenschen, derbe Bauern, harte Männer, liebliche Ponyzüchterinnen - alles dabei. Aber das mit dem Strick habe ich bisher weder gehört, noch gesehen. Das mit dem Fangbändelchen gibt es schon mal, bei denen, die z.B. ihre Pferde wegen Straße oder ähnlichem führen müssen. Wenn die Kleinen sehr scheu sind kann das schon mal beim Einfangen helfen. Das ist dann aber höchstens 20cm lang, oder so. Sehr selten, daß ein Pferd da drauftritt und meistens ist es ein Strohbändele ohne Knoten am Ende, so daß es eh unterm Huf durchrutscht. Sicher ist es sinnvoll, Pferden gleich zu lernen, auf Druck mit Gegendruck zu reagieren, und daß etwas nie nachgibt man bekommt später beim Reiten Arme, wie Schwarzenegger. Und wenn man's auch so nie nach Aachen schaffen kann, man kann immernoch Gouverneur werden....... Das mit der Mistgabel des Monats hat übrigens leider keinen Sinn.... Cavallo vergab mal eine an Sprehe, weil alle Hengste vom Prospekt besser rasiert waren, als so manches Fotomodell im Playboy....in diesem Jahr sind die Hengste noch besser rasiert. Daß dies tierschutzrechtlich sogar explizid verboten ist, scheint keinen zu stören. Die Dame wegen der Stricke anzugreifen, ist sicher der falsche Weg. Ein nettes Gespräch mit der Frage, warum sie das macht und dann der Hinweis, daß man sich Gedanken macht, was alles schiefgehen kann, hilft hier vielleicht weiter. bunte Hubsi, stolze Züchterin zweier Scheckfohlen ohne Strick und doppelten Boden