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Die allgemein verbreitete Meinung "ein pferd, das Hufrehe hatte, wird nie mehr gesunde Hufe bekommen", ist nur in den Fällen richtig, bei denen weiterhin die Durchblutung des Hufbereiches durch einengende Eisen und Bewegungsmangel! gestört bleibt. Leider wird das in den meisten Fällen so gehandhabt, mit dem bekannten traurigen Ergebnis. Die richtige, zu bleibenden Erfolg führende Behandlung von Hufrehe geht davon aus, dass geschädigte Organe besonders gut durchblutet werden müssen, damit die Schadstoffe abtransportiert und die zur Reparatur notwendigen Baustoffe herangebracht werden können.
Mein Tierarzt kam letztes Jahr ohne Medikamente aus, da die frische Rehe sofort und rechtzeitig erkannt wurde. Er verordnete eine strenge Diät(nur Ballaststoffe) und viel Bewegung. Man kann schon sehr viel fürs Pferd (pony) tun,wenn man die Beine im Bach kühlt und für viel Bewegung auf weichem, möglichst feuchtem Boden sorgt. Die Schmerzen sind für das Pferd groß, aber man hilft ihm nicht, wenn man ihn stehenlässt. Das muss man ein bis vier wochen durchziehen, bis die Huflederentzündung geheilt ist, ohne das es zu mangelhafter Wandhornbildung mit Hufdeformation kommt. Das Pferd darf in der Zeit der Schmerzen weder geritten, noch zum ziehen verwendet werden.
He Astir! Hast du was an den Augen oder machst du das absichtlich? Bitte den Threath lesen zum Thema "Infoblätter". Und daran halten, wenn du willst, dass die Texte hier stehen bleiben sollen. Entweder ein Autorenvermerk (die Genehmigung für eine Veröffentlichung durch dich setzen wir dann vorraus, es liegt also in deiner Verantwortung) oder ich muß es löschen. Wäre schade drum, aber es bliebe uns keine andere Wahl.
ich teile Deine Meinung in jeder Beziehung, aber mir wurde leider auch Verantwortungslosigkeit im Umgang mit der Gesundheit meiner Pferde vorgeworfen, weil ich der Meinung bin, dass - egal welche Krankheit ein Pferd hat - man ihm die Lebensfreude erhalten muß, damit es eine Motivation hat auch gegen den Schmerz zu kämpfen und sich nicht aufzugeben.
Ein Pferd, welches alleine in der Box zurückbleibt und sich damit verlassen fühlt, ist sicher nicht glücklich. In der Natur zieht die Herde weiter und läßt das kranke Tuier zurück. Damit ist sein Schicksal besiegelt. Vermittelt man dem Pferd nun das Gefühl, daß er von der Herde aufgegeben wurde, gibt er sich selbst auf.
Bei Ircos letztem Reheschub folgten wir zunächst auch der Weisung des TA ihn stehen zu lassen. Nach einer Woche lag er nur noch, fraß nicht mehr und auch zum Wasser zu gehen, war ihm zuviel. Er stand nur noch auf um ein paar steinharte Äppel in die Späne zu schicken und danach lag er platt und stöhnend auf der Seite. In dieser Situation fing ich an, mich zu informieren und kam zum gleichen Schluß wie Du: die Hufe müssen durchblutet werden und die Durchblutung wird durch Bewegung und Hüfbäder am Wasserschlauch gefördert. Der Kreislauf und der Darm braucht ebenfalls Bewegung. Also trieb ich das liegende Pferd auf und stellte ihn auf die Wiese. Jeden Schritt den es für die 10 Meter brauchte, musste ich mit der Gerte unterstützen. Es tat mir sicher sehr weh, mein Pferd auch noch zu den Schmerzen hin zu hauen, damit er läuft, aber nachdem ich den Schlauch zur Wiese gelegt hatte, ließ ich Wasser über seine Füße laufen und er versuchte das bisschen Gras zu erhaschen, was der Winter stehen ließ. Wir marschierten danach noch eine halbe Runde in der Halle und abends wiederholten wir das Programm. Nach einer Woche stand er erwartungsvoll in der Box und wartete auf unseren gemeinamen Kneipp-Gang. Ich hatte ihm zur Belohnung jeweils Karottenchips aufgeweicht und mit Ingwer vermischt, wenn er in die Box zurückkam und er schlabberte mit Freuden seinen Pamps. Innerhalb von drei Wochen war er soweit, dass er wieder den ganzen Tag auf seine Winterweide durfte - lediglich bei gefrorenem Boden verlegte er seinen Spaziergang in die Halle, in der er sich zwar auch mal hinlegte, aber nach kurzer Zeit auch wieder aufstand. Er war wieder so fit, daß er sich selbst umdrehte, wenn es Futter oder Heu gab und er soff, ohne daß ich ihm den Eimer unterhalten musste. Seine Äppel waren wieder normal und er wieherte den Stuten wieder zu. Neben homöopatischen Globuli erhielt er wie erwähnt Ingwer und tägliche Massagen des Kronrandes mit Cornescusine (hoffentlich heißt es wirklich so - ich kuck nochmal nach) und ein Fußbad am Schlauch. Das alles ist nun zwei Monate her und Irco bockt nun wieder übers Paddock und trabt taktrein. Selbst der Wendeschmerz ist nun weg. Ich arbeite ihn noch nicht unter dem Sattel, denn er soll sich nur so viel bewegen, wie er sich das selbst zumutet. Aber wenn er abends auf mich zugaloppiert und gierig in meinen Taschen nach Möhren sucht, dann weiß ich, wir sind auf dem richtigen Weg. Ich möchte nicht behaupten, daß meine "Therapie" für jedes Rehepferd passt, aber ich bin sicher, wir hätten den Hengst verloren, wenn wir ihn nicht hochgetrieben und zum Kämpfen gegen die Krankheit animiert hätten. Ein Pferd braucht Bewegung, Licht, Luft und Kontakt zu Artgenossen so dringend wie Futter und ein Huf, der nicht arbeitet und durchblutet wird, der wird auch nicht gesunden können. Ich bin mir der Gefahr der Rotation und Hufbeinsenkung auch durchaus jederzeit bewußt gewesen, denn ich habe die Röntgenbilder gesehen und der Schmied hat entsprechend der Senkung und Rotation den Huf bearbeitet, aber wenn ich vor dem Entscheid stehe, mein Pferd zu erlösen, weil es keinen Lebensmut mehr hat oder eventuell auch eine Kolik oder Kreislaufversagen zu riskieren, oder ihn, weil wir nichts mehr zu verlieren hatten, dazu zu verhauen, dass er läuft und am Leben teilnimmt, dann gehe ich den zweiten Weg. Das Hufbein ist schon einmal - vor vier Jahren nach einem Unfall - wieder in die richtige Position gerutscht. Es wird Zeit und Silicea-Gaben brauchen und die Hilfe meines Schmied und Freundes Hans, aber wir sind zuversichtlich, denn Irco lebt und genießt jeden Tag und ... er darf wieder decken!
Liebe Grüße und einen Schutzengel gegen Hufrehe wünscht Sabine
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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterläßt Antoine De Saint-Exupéry
hallo astir... eigentlich ist es urheberrechtlich vorgeschrieben, texte mit dem verfasser zu bezeichnen. insbesondere dann, wenn man selbst nicht verfasser/urheber ist. kopieen in anderen elektronischen publikationen zu verwenden ist zumindest riskant, wenn keine unterzeichnung (signatur) erfolgt, oder gar , wie hier bei dir, der originalverfasser nicht genannt wird, bzw. kein quellennachweis (wo,bei wem entnommen) erfolgt. das kann unter umständen für die verantwortlichen forenbetreiber recht kostspielig werden, das ist aber nicht im sinne des forum's.. also, bitte entsprechende vorschriften einhalten. es hat schon seinen sinn und zweck. es dürfte dir nicht schwerfallen nachzubessern, statt eingeschnappt zu sein.....grins....bitte nicht so humorlos..
siehst du...geht doch...mehr wollte auch admin renate nicht... ------------------------------------------------ astir- zitat:Hallo Oldi wie kommst du drauf das ich eingeschnappt bin?? ------------------------------------------------- nun,zu der annahme haben mich deine eigenen schlußbemerkungen gebracht..
Zitat Astir: Auch finde ich es toll das Forsthaus ihre Pferde wieder hinbekommen hat und egal wie...(aber sie hat es mir Nie wirklich geglaubt)ich finde es sehr mutig den Weg den sie genommen hat...aber er hat geholfen und so soll es sein!!
Ich gehe mal davon aus, daß mit "Forsthaus" ich gemeint bin.
Warum meine Therapie mutig gewesen sein soll, weiß ich nicht, denn den Rat mit der Bewegung habe ich nicht nur von meinem Schmied bekommen, sondern auch von Tierärzten, die ganzheitlich behandeln. Und von Dschiny, die selbst TA ist, wurde ich ebenfalls ermuntert, das Pferd kontrolliert zu bewegen. Und wenn ich Dieters Worte zu diesem Thema frei wiedergeben darf, dann hielt er es für riskant, das Pferd wochenlang mit Boxenruhe stehen zu lassen. Der Erfolg gibt all denen recht, die mir bei meiner Therapie Mut zusprachen nicht aufzugeben und mich vor allem nicht von "Hufreheexperten" verunsichern zu lassen, die mir vorwarfen grob fahrlässig mit der Gesundheit meiner Pferde umzugehen und mir sogar weissagten, daß ich auf kurz oder lang meine Pferde auf dem Gewissen hätte.
Aber vielleicht hast Du durch den scharf formulierten Beitrag von Renate nun einmal eine Ahnung davon bekommen, wie man sich fühlt, wenn man sich in ein Forum einloggt, von dem man Hilfe und Austausch erwartet und statt dessen angegriffen wird.
Es mag sein, daß Du Dich als Botschafterin gegen Hufrehe und die damit manchmal verbundenen Krankheiten fühlst, denn Du hast Deinem Pferd nicht mehr helfen können und musstest es erlösen und es ehrt Dich sicher auch, daß Du nun jedem diese traurige Erfahrung ersparen willst, aber ich für meinen Teil fände es sinnvoll, das dort zu tun, wo die Leute das wissen wollen und nachfragen - dazu hast Du ein Forum ins Leben gerufen. Was bringt es, wenn Du Deine Infoblätter hier einstellst - kein Pferd hat aktuell Cushing oder das Metabolische Syndrom. Zumindest gibt es kein Mitglied, das danach gefragt hat und so kommst Du mir vor wie die Jeanne d´Arc der Hufrehe, die überall ihre Mission erfüllen will. Wenn jemand eine Frage an Dich hat, dann ist er sicher froh, Deinen Rat zu erhalten - nur mach es nicht wie mit mir, der Du einreden wolltest, Irco hätte das metabolische Syndrom oder Cushing und als ich schrieb, daß ich weiß daß er vor vier Jahren einen Unfall hatte, der ihn vier Monate auf drei Beinen humpeln ließ, wodurch das gesunde Bein mit einer Überlastungsrehe reagierte und auch keine Tests für sinnvoll halte, da wurde ich von Dir und Deinen Mitgliedern fast geteert und gefedert.
Ich habe drei Stuten bei der Geburt ihrer Fohlen verloren und ich hatte zwei Pferde mit Ataxie. Ich wünsche es gewiss genauso wenig jemandem, seine Stute zu verlieren oder ein Pferd mit Bewegungsstörungen zu haben, wie Du es niemandem wünscht, sein Pferd durch Hufrehe zu verlieren. Trotzdem stürze ich mich nicht auf jeden, der züchten möchte und belehre ihn über mögliche Folgen. Und die Gefahr, dass der Wirbelkanal eines Pferdes bei einem Sturz verengt wird und es zu einer spinalen Ataxie kommt, ist größer, als man es annimmt. Es reicht oft schon, wenn ein angebundenes Pferd sich ins Halfter schmeißt ...
Du kannst mir glauben, daß ich manchmal Magenschmerzen bekomme, wenn ich sehe, wie sorglos mancher Züchter oder Pferdebesitzer mit ihren Tieren umgehen, aber es ist nicht an mir, ungefragt den Zeigefinger zu erheben, denn ich kann nicht für jeden die Verantwortung übernehmen. Jeder muß da wohl seine eigenen Erfahrungen machen. Sicher bekommt jeder, der mich darum bittet, einen gut gemeinten Rat - aber mich aufdrängen ... damit macht man sich auf Dauer nur unbeliebt und nervt die Leute.
Und stell Dir mal vor, ich würde hier die Contakiöse Equine Metritis zum Thema machen und bei jeder Stute die nicht gleich tragend wird, und deren Besitzer das im Forum schreibt, sofort anordnen, daß schnellstens ein Klitoristupfer genommen und auf CEM getestet wird - ich glaube, da würde keiner mehr was zum Thema Zucht schreiben, vor lauter Angst, daß Sabine gleich ihre Lieblingskrankheit thematisiert und damit alle zutextet - auch diejenigen, die es nicht interessiert.
Und wenn Du, wie Du schreibst hier Mitglied wurdest, um Dich über Schecken zu informieren und nicht um über eine Krankheit aufzuklären, dann bist Du doch genau richtig hier. Warum das Thema Hufrehe alo hier ausweiten, wenn es dafür bereits zwei Foren gibt, die informieren? Wenn Angi fragt und Du antwortest, dann ist das prima. Aber gleich jeden Hufreheschub zum ECS oder EMS zu deklarieren und Infoblätter einstellen? Dann lieber einen Link einstellen, wo sich derjenigen informieren kann, der das will.
Das ist nun meine Meinung und wenn andere das anders sehen und es begrüßen würden, wenn Referate und Infoblätter zu Krankheiten eingestellt werden, dann schafft mal Platz dafür, denn die Gynäkologie allein ist ein ziemlich umfassendes Thema ... zur Andrologie fällt mir auch ne ganze Menge ein und über Ataxie kann ich schon bald ein Buch schreiben ... gut also kein Buch, aber eine Broschüreund bei Atemwegserkrankungen plaudere ich auch gerne aus dem Nähkästchen - wenn es jemanden interessiert.
Aber noch lieber möchte ich über unsere bunten Pferde schreiben und noch lieber davon lesen.
Ihr wisst ja wo ihr mich findet (mit Sanna und Lisa unterm Perser) Sabine
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"Nix los hier" sollte nicht dazu animieren, medizinische Abhandlungen einzustellen, sondern nach Möglichkeiten suchen, die Kommunikation unter den Mitgliedern wieder vermehrt in Gang bringen. Wenn aber kein Pferd eines Forumsmitgliedes unter Cushing leidet, warum sollte man darüber diskutieren? Und warum soll ich mir Informationen über Krankheiten anlesen, die mich nicht betreffen? Da lese ich eines der zahlreichen Fachbücher über Pferdekrankheiten und hübsch ists.
Wenn aber jemand fragt, wie man gegen Milben behandelt, dann regt das einen Austausch an, weil jeder seine Ideen einstellen kann, die vielleicht helfen können. Und vielleicht hat ja auch ein Mitglied eine ganz unkonventionelle Methode, die sich zu testen lohnt, weil damit bereits gute Erfahrungen gemacht wurden. Und zwischendurch hat sogar Dschiny noch einen Tipp über (der TA im Forum ... juhu)oder Thomas empfiehlt eines seiner Produkte, die sich bewährten. Ich klicke gerne auf seine Seiten, aber ich erwarte nicht, dass er uns all seine Produkte im Detail vorstellt.
Wie geschrieben, ist das nun halt meine Meinung
LG Sabine _________________________________________________
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hehe.ihr beiden...nu kommt mal runter von eurem trip.... bisher wurde hier im forum nicht gelöscht was erst mal stand....(mit ausnahme einer bestimmten angelegenheit) nun übertreibt es mal nicht. wenn ihr euch nicht mögt, (wofür man verständnis aufbringt),muß nu nicht gleich die "tollwut" ausbrechen...grins, die "vogelgrippe" genügt da schon.. ich könnte mir vorstellen, daß ihr euch gegenseitig respektiert und aus dem wege geht. in der meckerzelle,(die nicht öffentlich ist) könnt ihr euch gelegentlich "anspucken", aber bitte "höflich und freundlich", denn haben wir wieder was zu lachen...