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Bald ist ja wieder Körtermin beim ZfdP. Daher hier mal in die Runde gefragt: Kennt Ihr potentielle, in Aufzucht befindliche bunte Hengstanwärter mit guter Qualität? Gefühlt ist die Anzahl doch in den letzten Jahren stark rückläufig gewesen. Bis auf einige Söhne von Camaro hab ich kaum bunte Anwärter gesehen. Die Alt-Hengste werden immer älter, ich finde kaum geeignete Nachfolger im Warmblutbereich. Stirbt unsere schöne bunte Farbe langsam aus? Oder kommt mir das nur so vor? Zum Beispiel einen guten Ismo-Sohn, einen Samenco-Sohn (ohne Abstammungslücke, gekört und geprüft) sucht man irgendwie doch vergebens, oder? Was meint Ihr??? Vor Jahren haben wir mal über Zuchtfortschritt gesprochen, haben wir den nun eigentlich realisiert??? Hmmm...
Aus der Ico-Linie könnte man Glück haben, Corinne Ramseier bringt dieses Jahr einen Nock-Out Sohn in der Schweiz zur Körung sofern ich das richtig verstanden habe. Und evtl. gibt es meines Wissens noch einen Nekoma-Enkel (also ebenfalls Ico-Linie), der -sofern er sich entsprechend entwickelt- Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres zur Körung geht.
Ah, ja, den Nock-Out-Sohn hab ich schon auf Fotos gesehen. Allerdings muß man hier auch wieder die Lücke im Papier wegen der Nekoma-Abstammung mütterlicherseits beachten (ich glaube, in der 5. Generation bei diesem Hengstanwärter). Das wäre zwar beim ZfdP HB-I-fähig, nicht aber unbedingt auch bei anderen Warmblutzuchtverbänden. Gleiches gilt ja dann auch für den Nekoma-Enkel (den kenne ich allerdings noch nicht).
Meiner Kenntnis nach ist der Nekome-Enkel voll anerkennungsfähig in den Landeszuchten, da damit die Lücke dann schon so weit hinten ist, dass es keine Rolle mehr spielt... Da weiss ich aber auch nix genaues...
Nekoma war aufgrund seiner Leistung voll in allen Landeszuchten zugelassen und dies ist ja auch sein Sohn Nock Out, der ist ja auch für alle Landeszuchten zugelassen, somit ist es ein Enkel aus einer *** S Springstute von Heraldik xx erst recht.
Gwen, ich glaub, das ist so nicht ganz richtig. Ich hab vor Kurzem eine Anfrage wegen Nock Out-Anerkennung für das "Deutsche Sportpferd" gestellt - eindeutig NEIN, wegen der Lücke im Papier. Er ginge Z.B. nur für ZfdP und Oldenburg International. Leistungsmäßig steht er natürlich mit S-Siegen außer Frage.
Oh je, Deutsches Sportpferd, hör mir auf! Machen was sie wollen: Da wird ein Hengst gekört, dessen Muttervater weder gekört noch HLP-geprüft ist.
Zu Nock-Out selbst kann man auf der HP nachlesen: Nock-Out wurde im Jahr 2000 gekört und ist im Hengstbuch I des ZFDP (Zuchtverband für Deutsche Pferde) und Pferdestammbuch Schleswig-Holstein registriert. Zulassungen des Oldenburger Verbandes / Oldenburg International liegen ebenso vor, wie die Zulassungen der englischen Verbände "AES Anglo European Studbook", "Sport Horse Breeding of Great Britain" und "BSPA - British Skewbal and Piebald Association".
der Enkel ist Zweibrücker und mit vollen Papieren, es handelt sich ja nur um eine Stute in der 5. Generation die das ausmacht und das zählt nicht mehr. Ausserdem wer braucht Dt. Sportpferd, wenn er Westfalen, Zangersheide oder Oldenburg haben kann?
Zitat von falkenhorst im Beitrag #8der Enkel ist Zweibrücker und mit vollen Papieren, es handelt sich ja nur um eine Stute in der 5. Generation die das ausmacht und das zählt nicht mehr. Ausserdem wer braucht Dt. Sportpferd, wenn er Westfalen, Zangersheide oder Oldenburg haben kann?
Soweit ich das Pedigree im Kopf habe, ist es eigentlich eher ein Nimbus ASS-Enkel und damit sogar ein Nekoma-Urenkel, d. h. die Lücke kommt sogar erst in der 6. Generation...
zitat :Vor Jahren haben wir mal über Zuchtfortschritt gesprochen, haben wir den nun eigentlich realisiert??? Hmmm...Zitat ende.
darüber wurde recht ausführlich gesprochen richtig, leider ist die umsetzung in den meisten köpfen nicht gelungen. zum teil liegts auch daran, daß durch unnötige einschränkungen in zuchtbüchern u. ordnungen der verbände blockaden erfolgen. teils aber auch daran, daß hengste mit nicht ausreichender qualität und/ oder ohne die erfüllung der geforderten voraussetzungen vorgestellt wurden. der nachholbedarf ist nach wie vor vorhanden, eine tatsächliche verbesserung ist nicht eindeutig erkennbar. (im pony u. kleinpferdebereich sieht es da schon ganz anders aus) das ist aber zum teil von den züchtern selbst verschuldet. auch hat sich die welt der züchter sehr verändert, die traditionellen züchter mit langfristigem voraus planen-denken u. qualitätsbewußtsein sind weniger geworden, die zahl der neuzüchter dagegen hat zugenommen , das ist nicht zu übersehen und hat dementsprechende auswirkungen. kaum ein verband hat seine weichen in dieser richtung ernsthaft eingestellt oder die tore geöffnet. die züchter selbst aber (mit wenigen ausnahmen) denken nicht im traum daran, von ihren bisherigen denkweisen abzuweichen oder änderungen vorzunehmen oder in ihren verbänden diesbezüglich "krach zu schlagen", das wird vielfach den laienzüchtern überlassen, die dann auch für mißgelingen verantwortlich gemacht werden... auch daran hat sich nichts verändert---
zitat:Oh je, Deutsches Sportpferd, hör mir auf! Machen was sie wollen: Da wird ein Hengst gekört, dessen Muttervater weder gekört noch HLP-geprüft ist.zitat ende.
darüber gab es auch immer wieder nicht haltbare ansichten und meinungen. das umzusetzende eu-recht zwingt dazu. sofern 2 generationen hauptabteilung vorhanden sind. zur hauptabteilung gehört auch das hengstbuch 2, da wird weder körung noch leistungsprüfung verlangt(es gibt den gesetzl.körzwang schon seit 1992 nicht mehr)ebensowenig gibt es eine gesetzl.bestimmung oder Vo, die eine HLP verbindlich vorschreibt. die bestimmungen regeln lediglich, wie und in welcher form leistungsprfg. durchzuführen sind, wenn ein verband diese in seinen ursprungszuchtbüchern sich selbst auferlegt/ festgelegt hat, die nachkommen sind körfähig (hb1 eintragungspflicht)es sei denn, das jeweilige ursprungszuchtbuch hat es anders bestimmt.das liegt im ermessen der ursprungsorganisation. dazu gibts auch ein passendes bgh-urteil in sachen manske gegen holsteiner verband.