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tja...auch wenn es hier im Norden schweinekalt ist und der Ostwind nur so um das Haus pfeift...irgendwann steht der Frühling wieder vor der Tür und die Färds gehen wieder auf die Weide. Da fängt mein Problem an...Weidepflege. Unser Vermieter hat im letzten Jahr nichts, rein gar nichts an den Weiden getan. Mich ärgert das sehr, da ich so eine Schweinerei aus meinen ehemaligen Ställen nicht kenne.
Das einzige, was er getan hat, ist die Pferdeäppel auf der Weide zu verteilen...sonst nichts. Die Geilstellen wurden nicht gemäht und es wurde nichts gegen die Würmer getan. Die Weiden liegen so, wie die Pferde sie im Herbst verlassen haben.
Wir haben für die Pferde einfach nicht genügend Weide und ich kenne es so, dass man das wenige Weidegras wenigstens pflegt.
Wir haben nun beschlossen, dass wir seine und unsere Pferde trennen, eine der drei Weiden uns so herrichten und auch im Sommer absammeln, wie wir es für richtig halten.
Wir sollen wir aber nun vorgehen, damit die Weide ordentlich wächst?
Egal wie tief ich die Latte für "pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker darunter passt!!!
Sobald der Boden wieder aufgetaut ist,solltest du einige Bodenproben entnehmen und auf den Nährstoffgehalt untersuchen lassen.Danach richtet sich nämlich,ob du im Frühjahr noch düngen musst und wenn ja,was. Das Schleppen und Walzen der Weiden ist wichtig für die Grasnarbe,einmal werden die Maulwurfshügel glatt gezogen und der Boden belüftet und durch Walzen wird lose Grasnarbe wieder verfestigt. Vorher sollten aber die Geilstellen ausgemäht sein. Da kommt also einiges an Arbeit auf euch zu (+ nachher abäppeln). Viele Bauern kalken ihre Weiden im Frühjahr,um den Würmern das Garaus zu machen (veränderter ph-Wert),ich bin da eher skeptisch,was die Trefferquote angeht. Habe mir deshalb einen Mulcher mit Auffangkorb zugelegt,der mäht nicht nur meine Wiesen aus,sondern sammelt auch gleich die Pferdeäppel mit ein. Muss zwar auch nach jedem Umweiden gemacht werden und er muss auch ein paar Mal geleert werden,da mir für den großen Mulcher von Amazone das Kleingeld fehlte,aber trotzdem leichter und schneller als von Hand. Zumindest rückenfreundlicher,man wird ja älter... LG Tanja
habt Ihr das Thema mit dem Vermieter denn schon mal angesprochen? Warum er keine Weidepflege betreibt?
Es liest sich für mich komisch, wenn Du schreibst, daß Ihr beschlossen habt, Euch eine der drei Weiden herzurichten und seine Pferde von Euren Pferden zu trennen. Wie steht denn der Vermieter dazu? (da könnte Stress vorprogrammiert sein)
Bei uns im Stall ist es nämlich so, daß wir keine große gemeinsame Weide haben, sondern kleinere Stücke, wo sich "Gleichgesinnte" zusammenstellen. Diese äppeln ab - oder auch nicht!!!. Der Stallbetreiber sorgt nicht für die Qualität der Weidestücke! Ist aber auch der letzte, der nicht mal auf Nachfrage mit dem Mulcher drüberfährt. Düngen und Nachsähen ist auch jeder selbst zuständig. Manche haben auch nur Tretstücke und keine Weiden. Also alles sehr individuell. Da sieht man tolle grüne Grasstück, neben Saharawüste oder "Knödelkoppel" alles auf einem Hof.
LG Moni S.
--------------------------------------------- "Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe"
@Moni Wir sind hier kein "normaler" Pensionsstall. Wir wohnen hier auch auf dem Hof und machen, trotz Stallmiete, die meiste Arbeit(jaja...wir sind Trottel, aber den Pferden geht es so gut). Unser SB hat keine Ahnung von Pferdehaltung...sieht manches auch rustikal. Wenn wir hier alles einstellen würden an Tätigkeiten, die auf so einem Hof verrichtet werden müssen, dann hätten die Färds seit der Frostperioden nicht mal Wasser und der Misthaufen wäre schon drüben bei der Nachbarin angekommen. Manches können wir hier selber entscheiden und er zahlt...ist auch nicht ganz sooo übel.
Seine Ponys sollen sowieso auf eine der mageren Weiden...von daher hätten wir die Pferde dann sowieso getrennt.
@Tanja JA...so ein ganz flotten Landtechniker...
Egal wie tief ich die Latte für "pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker darunter passt!!!
Ist erschreckend, daß wenn der SB keine Ahnung von Pferdehaltung hat und er dennoch Ponies besitzt...
Aber seine Ponies haben ja Euch (Gott sei Dank!)
unter diesen Voraussetzungen ist die Idee mit dem (flotten) Landtechniker gar nicht so schlecht.
LG Moni S.
P.S. Na hoffentlich berücksichtigt er Euren Arbeitseinsatz auch entsprechend bei der Miete, Stallmiete und auch sonst. Wäre ja schade, wenn solches Engagement dann auch noch mehr kostet.
--------------------------------------------- "Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe"
Ja,so ein Landtechniker ist Gold wert. Mein Freund hat früher in der Landwirtschaft gearbeitet und repariert hobbymäßig Landmaschinen- unbezahlbar sag ich euch! Auch wenn er noch ein wenig mault,wegen dem Traktor mit gelben Felgen (absoluter Fendt-Fan)... aber er hilft mir trotzdem beim Aufbau meiner Ponderosa. Also viel Glück. Und ein SB,der sich raushält aber wenigstens zahlt,ist auch nicht das Schlechteste. Meine Tante hat selten bezahlt,sich aber nie rausgehalten... Gruß Tanja